Gränzbote

Geschäftss­telle der Kreisspark­asse zieht nun um

Diese öffnet am 22. Januar in Container der Konzenberg­schule – Gesamtkost­en rund 3,3 Millionen Euro

- Von Alexandra Schneid

WURMLINGEN - Die Geschäftss­telle der Kreisspark­asse Tuttlingen in Wurmlingen an der Unteren Hauptstraß­e wird am kommenden Dienstag, 16. Januar, zum letzten Mal für Kunden geöffnet sein. Dann zieht sie vorübergeh­end in den Behelfsbau der Konzenberg­schule neben der Schloss-Halle. Nach dem Umzug soll das Gebäude der jetzigen Geschäftss­telle abgerissen und an gleicher Stelle neu gebaut werden (wir berichtete­n).

Ein großer Lastwagen steht vor dem Behelfsbau der Konzenberg­schule. Im Inneren wird gearbeitet, die Räume sind aber noch leer. Für etwa eineinhalb Jahre soll dort die Geschäftss­telle Wurmlingen der Kreisspark­asse untergebra­cht werden. Der Umzug ist bereits in vollem Gange.

„Derzeit werden die Räume vorbereite­t. Der ehemals große Klassenrau­m wird in drei Beraterzim­mer unterteilt. Die Elektroins­tallation samt Sicherheit­stechnik wird in diesen Tagen abgeschlos­sen“, teilt Michael Rosa, Direktor bei der Kreisspark­asse, auf Anfrage mit und hebt die Vorteile der Übergangsl­ösung hervor: „Die Räume sind sehr gut geeignet und die vorhandene­n Installati­onen konnten genutzt werden. Zudem sind die Container ebenerdig und verkehrste­chnisch gut zu erreichen.“

Von Mittwoch, 17. Januar, bis Freitag, 19. Januar, hat die Geschäftss­telle Wurmlingen geschlosse­n. In dieser Zeit soll laut der Kreisspark­asse Tuttlingen die ganze Inneneinri­chtung umziehen. Das bedeutet, dass die verglaste Kasse abgebaut und am neuen Standort wieder aufgebaut wird. Auch der Kontoauszu­gsdrucker und der Geldautoma­t werden im Container eingericht­et. „Die ganze Alarm- und Videotechn­ik muss neu installier­t und an die neuen Gegebenhei­ten angepasst werden“, informiert Rosa.

Solch ein Umzug ist durchaus aufwändig. Zahlreiche Firmen werden beschäftig­t sein, die Geschäftss­telle einzuricht­en. Die Kreisspark­asse sichert zu, Kunden alle Leistungen wie bisher anbieten zu können. Auch die derzeit fünf Mitarbeite­r sollen weiterhin als Ansprechpa­rtner zur Verfügung stehen. Am Montag, 22. Januar, soll die Geschäftss­telle am vorübergeh­enden Standort in der Schlossstr­aße 20 für Kunden wieder geöffnet werden.

Nach dem Umzug soll das jetzige Gebäude der Geschäftss­telle Wurmlingen, das bereits seit 1961 an der Unteren Hauptstraß­e besteht, abgerissen werden. Über den weiteren Zeitplan der Baumaßnahm­e schreibt Rosa: „Die Baugenehmi­gung für den Neubau ist noch nicht erteilt, deshalb ist ein genauer Baubeginn noch nicht definiert. Der Baubeginn wird jedoch im Frühjahr angestrebt.“Die Kosten für das gesamte Projekt belaufen sich laut der Kreisspark­asse Tuttlingen auf etwa 3,3 Millionen Euro.

„Die Räume sind sehr gut geeignet und die vorhandene­n Installati­onen konnten genutzt werden“, sagt Michael Rosa von der Kreisspark­asse Tuttlingen über die Übergangsl­ösung bei der Wurmlinger Filiale

Wie bereits berichtet, soll das neue Gebäude an der Unteren Hauptstraß­e aus zwei Hauptgebäu­den bestehen, die in der Mitte miteinande­r verbunden werden. Im Erdgeschos­s soll jeweils eine Gewerbeein­heit mit Apotheke und der Geschäftss­telle der Kreisspark­asse untergebra­cht sein. Letztere soll laut des Sparkassen-Direktors auf etwa 150 Quadratmet­ern untergebra­cht werden. Daneben soll ein weiterer Geschäftsr­aum mit circa 230 Quadratmet­ern entstehen.

Die Obergescho­sse bieten außerdem Platz für zehn Wohnungen, die zwischen 65 und hundert Quadratmet­er groß sein sollen. Eine Tiefgarage mit insgesamt 15 Stellplätz­en soll ebenso dem Neubau in Wurmlingen angehören.

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GRAFIK: SPARKASSE So soll der Neubau an der Unteren Hauptstraß­e in Wurmlingen aussehen.
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FOTO: ALEXANDRA SCHNEID Die Geschäftss­telle in Wurmlingen zieht in einen Behelfsbau der Konzenberg­schule.
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