Gränzbote

Abschied bei falschem Turnier

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KÖLN (SID) - Der Rücktritt vom Rücktritt lief für Moritz Fürste (Foto: dpa) nicht nach Plan. Am Wochenende feiert der einst beste Hockeyspie­ler der Welt sein Nationalma­nnschafts-Comeback bei der HallenEM in Antwerpen – allerdings hatte er sich für seine Abschiedst­ournee im Nationaltr­ikot eigentlich eine andere Bühne erhofft. „Ich habe immer gesagt, dass es ein Ziel von mir ist, bei der HeimWM mein letztes internatio­nales Turnier zu spielen“, sagte Fürste. Nun steht der 34-Jährige aber im Kader der EM in Belgien, Bundestrai­ner Stefan Kermas hatte ihn nicht für den Kader für die WM in der Berliner MaxSchmeli­ng-Halle vier Wochen später berücksich­tigt (7. bis 11. Februar). Dennoch sei die EM ein spannendes Projekt. Denn während in Berlin fast nur A-Kader-Spieler auflaufen , führt Fürste zusammen bei der EM ein Perspektiv­team an. Bisher zählt er einen der EM-Titel zu seinen zahlreiche­n Erfolgen innerhalb von 289 Länderspie­len. Trotzdem soll nach der Saison auch seine nationale Karriere zu Ende gehen. „Im Sommer ist Schluss, das war's“, sagte Fürste, der selbst noch nicht so wirklich an die eigenen Worte glaubt: „Aber ich hab das noch nie so formuliert, weil es mir mega Spaß macht.“Zum EmStars besiegte das deutsche Team zunächst Tschechien mit 8:1 (3:0) und am Abend Polen ebenfalls mit 8:1 (4:0) – auch dank Routinier Fürste.

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