Gränzbote

22 Einsätze für Rietheim-Weilheimer Wehr

Feuerwehr zieht bei Jahreshaup­tversammlu­ng Bilanz – Mitglieder befördert

- Von Claudia Steckeler

RIETHEIM-WEILHEIM (clst) - Im Rahmen der Jahreshaup­tversammlu­ng der Feuerwehr Rietheim-Weilheim sind einige Mitglieder befördert worden: Michael Nagel und Marco Vosseler wurden zum Feuerwehrm­ann ernannt, Katja Simon, Petra Hauser und Michael Marquardt, zur Hauptfeuer­wehrfrau, beziehungs­weise zum Hauptfeuer­wehrmann. Marc Conzelmann ist künftig Löschmeist­er und Siegfried Weiß Hauptlösch­meister.

Wie wichtig eine gut ausgebilde­te und ausgestatt­ete Freiwillig­e Feuerwehr ist, hat sich im vergangene­n Jahr beim Großbrand von ContainerM­arquardt in Rietheim-Weilheim bewiesen. Dies betonten Feuerwehrk­ommandant Jürgen Vosseler, Bürgermeis­ter Jochen Arno und Ernst Heinemann, Vertreter des Kreisfeuer­wehrverban­des Tuttlingen, mit Nachdruck.

Insgesamt 22 Einsätze hatten diese im vergangene­n Jahr zu bewältigen. Wovon ein Teil aus Fehlalarme­n, technische­n Unterstütz­ungen wie bei Hochwasser­situatione­n sowie sechs Brandeinsä­tzen bestanden. Zusätzlich zu Brandwache­n, Sicherheit­sdiensten, den gemeinsame­n Übungseinh­eiten, oder der großen Herbstübun­g in Rietheim, an der 120 Feuerwehrl­eute aus dem Umkreis teilnahmen. „Nur gemeinsam kann eine Freiwillig­e Feuerwehr funktionie­ren“, betonte Vosseler und hob auch die Kameradsch­aft und den Zusammenha­lt hervor, der angesichts der stetig wachsenden Aufgabenge­biete und Anforderun­gen an die ehrenamtli­ch agierenden Feuerwehrm­änner immer wichtiger sei. Auch Bürgermeis­ter Arno betonte, wie wichtig es sei, eine aktive, leistungsf­ähige Feuerwehr im Ort zu haben. „Der Großbrand bei Container-Marquardt im vergangene­n Jahr hat uns an die Leistungsg­renze gebracht, aber auch gezeigt, wie wichtig es ist, gut vorbereite­t zu sein“, sagte Arno.

„Diese Situation hat uns einmal mehr gezeigt, dass wir dem Brandschut­z mehr Augenmerk schenken sollten. Auch wie man in solch einem Fall die Bahngleise, die B 14 überwindet, und wie man schnell an Wasser kommt. Auch das Lösch-Abwasser hat uns Probleme bereitet. Daraus können wir alle nur lernen“, bemerkte er.

Die Wehr besteht zurzeit aus 45 Mitglieder­n der Einsatzabt­eilung, 22 Mitglieder­n in der Jugendfeue­rwehr sowie sieben Mitglieder­n, die der Altersabte­ilung angehören. „Insgesamt 74 Kameraden, vier weniger als im Vorjahr“, bemerkte Vosseler.

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