Höchste Leistung ohne viel Aufhebens
Die Schillerschule beglückwünscht zum Dienstjubiläum – Ein Leben für die Schüler
SPAICHINGEN (pm) - An der Schillerschule hat es gleich mehrere Gründe für eine Feier gegeben: Erfreulicherweise, so der Bericht der Schule, feierten zwei Lehrerinnen beim traditionellen Grillabschluss- fest ihr 40. Dienstjubiläum. Bedauerlich sei, dass sie sich damit auch in den Ruhestand verabschiedeten. Zwei weitere Lehrer gehen.
Brunhilde Teufel verließ nach 34 Jahren, Karin Liebermann nach fast 19 Jahren die Schule. Beide Kolleginnen hatten sich von ihrem Schulleiter Michael Maurer gewünscht, die Ansprache und die Versetzung in den Ruhestand „kurz und schmerzlos“zu halten. Und genau das zeichnete die beiden Pädagoginnen laut Maurer aus: Höchste Leistung bringen mit möglichst wenig Aufhebens.
Während Karin Liebermann den hauswirtschaftlichen Bereich der Schule in Schuss hielt, war Brunhilde Teufel im Laufe der vielen Dienstjahre an vielen Stellen der Schule zu finden; zunächst auch in der Küche und dem Fach Hauswirtschaft mit den älteren Schülern.
Als es dann in der Grundschule an Lehrern mangelte, wechselte sie für die letzten 15 Jahre ihres Schullebens als Klassenlehrerin an die Grundschule. Beide Kolleginnen feierten dieses Jahr ihr 40-jähriges Dienstjubiläum.
Wie sehr die beiden erfahrenen Pädagoginnen dem Kollegium fehlen werden, zeigte der Liedtext des Leh- rerchors auf die Melodie „Der Kuckuck und der Esel“. Zusammen packten die beiden Lehrerinnen ihre Schultaschen mit jeder Menge Erinnerungen aus und führten den Gästen vor, was sie an ihrem Schulalltag und der Schillerschule Spaichingen schätzen und vermissen werden. Die Feier wurde musikalisch von der Klasse 4a mit drei Stücken auf der Mundharmonika umrahmt.
Zwei weitere Lehrer gehen
Im sich anschließenden geselligen Teil des Abends wurden dann nochmal zwei weitere Kollegen verabschiedet. Sarah Schneider legte ihre Prüfung zum zweiten Staatsexamen erfolgreich ab und wird aus privaten Gründen in den Offenburger Raum wechseln.
Raphael Merkt, der die Sportlehrer seit Februar unterstützte, verlässt die Schule nach seinem im Juli gewonnen „Mr. Deutschland“-Titel. Ihn erwarten nun Werbeverträge und weitere Wahlen.