Festhalle in Mühlheim ist eine Baustelle
Bürgermeister Jörg Kaltenbach zeigt Vereinsvertretern, vor der Gemeindratsitzung, die aktuelle Situation
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MÜHLHEIM - Bevor die öffentliche Sitzung des Mühlheimer Gemeinderats im Sitzungssaal im Vorderen Schloss begonnen hatte, hat Bürgermeister Jörg Kaltenbach die Vereinsvertreter der Mühlheimer Vereine zu einem Informationsgang durch die im Umbau befindliche Festhalle eingeladen. Die Teilnahme und das Interesse seitens der Vereine war groß.
Eingangs berichtete Architekt Franz Eisele aus Villingen-Schwenningen, der schon vor Jahren mit großem Erfolg den Umbau der Sporthalle in der Vorstadt forciert hatte, über die immer wieder auftretenden Schwierigkeiten beim Umbau der Halle, die jetzt 60 Jahre alt ist. Die Schwierigkeiten würden dadurch vergrößert, weil brauchbare Skizzen und Pläne nicht zu finden sind.
Elektro-Fachplaner Jürgen Huber informierte über die Arbeiten im Bereich der Elektro-Installation. Dabei wurde dem Besucher deutlich vor Augen geführt, welche Technik heute notwendig ist, um eine „brauchbare Festhalle“zu besitzen.
Kosten der Sanierung
Abschließend war es Bühnenplaner Stefan Praxl, der allen aufzeigte, wie wichtig die Renovierung der Technik in der Mühlheimer Festhalle ist. Praxl ging auf die neue Technik ein, die in der Festhalle jetzt Einzug hält und die Akustik in Zukunft in der Halle zu einem besonderen Erlebnis werden lässt. Vor Ort einigten sich die Experten und die Vereinsvertreter darauf, den künftigen Regieplatz im rückwärtigen Teil der Halle zwar zum Publikum hin abzugrenzen, aber nicht einzuhausen, wie es eigentlich geplant war.
Insgesamt rechnet man für die Überarbeitung der bisherigen Festhalle mit Kosten von rund 600 000 Euro, wie Bürgermeister Jörg Kaltenbach betonte.
Parkmöglichkeit nicht sicher
Noch nicht abgeschlossen werden konnten die Vorschläge zur Parkplatzsituation in der Oberstadt, ausgehend von einem Antrag der vier Mühlheimer Gemeinderätinnen Dagmar Leibinger, Helga Schneider, Susan Stiegler-Irion und Maria-Lena Weiss. Schon alleine wegen der fortgeschrittenen Zeit einigen sich die Gemeinderäte und Bürgermeister Jörg Kaltenbach darauf, das ungeliebte Thema Parkplatzsituation Oberstadt noch einmal zu beraten. Eingangs der Beratung forderte der Schultes, dass zu den aufgeführten Punkten Stellung von den vier Rätinnen gemacht wird. Er verwies auch darauf, die Verwaltung habe eigene Erhebungen durchgeführt und eigene Recherchen ausgeführt. Man war sich abschließend einig, dass es mit der Parkerei im Städtle „keine ideale Situation“ist.