Unter Druck
Vor dem Winter sollte die Terrasse gereinigt werden. Nach dem Einräumen von Gartenmöbeln und Topfpflanzen bleiben der abgefallene Blütenflor, Herbstlaub, Moos, Algen und Topfabdrücke auf Balkon- und Terrassenboden zurück.
Im ersten Schritt sollte das Unkraut entfernt werden. Die übliche und gründlichste Methode ist das Auskratzen mit einem speziellen Fugenkratzer, was allerdings sehr mühsam ist. Etwas angenehmer ist die Fugenreinigung mit einer manuellen oder elektrischen Fugenbürste. Dabei wird allerdings nur der sichtbare Teil der Pflanzen entfernt, die Wurzeln bleiben größtenteils in den Fugen zurück. Je nach Untergrund ist auch der Einsatz von Abflamm- oder Infrarotgeräten möglich.
Wenn das Unkraut aus den Fugen entfernt wurde, kehren Sie die gesamte Terrasse mit einem Besen ab. Wichtig ist, dass organische Abfälle wie Pflanzenreste und Laub vollständig von der Fläche entfernt werden. Sie zersetzen sich sonst in den Fugen zu Humus und schaffen neuen Nährboden für den Unkrautwuchs. Außerdem stellen Sie so sicher, dass Ihnen bei der späteren Bearbeitung mit dem Hochdruckreiniger keine größeren Teile um die Ohren fliegen oder den Ablauf verstopfen. Sofern der Kehricht nicht mit Kunststoffen oder anderen Abfällen verunreinigt ist, kann er problemlos kompostiert werden.
Mit dem Hochdruckreiniger gelingt die Reinigung der Terrasse rückenschonend und wassersparend. Führen Sie den Reinigungsstrahl so über die Fläche, dass die Hauswand und die Fensterscheiben nicht vollspritzen, und stellen Sie den Druck nicht höher als nötig ein. Ein guter Hochdruckreiniger spart im Vergleich zum Gartenschlauch etwa die achtfache Menge Wasser.