Mehr trainieren anstatt beleidigt zu reagieren
Zu dem Sportbericht „Kreisliga Kick mit Nachspiel“vom 21. März: Wenn es einen Preis für mimosenhaftes, künstlich beleidigtes Verhalten gäbe, hätten Türk Spor Ichenhausen und der Vorsitzende Herr Ata diesbezüglich keinerlei Konkurrenz zu fürchten. Es stellt eine mehr als nur billige Ausrede für den letzten Tabellenplatz dar, wenn ein Teil der Schuld auf angebliche antitürkische Einstellung eines Schiedsrichters geschoben wird, der die Mannschaftsverantwortlichen mit dem jüdischen Gruß „Schalom“begrüßt hat. Was an dem Begriff „Frieden“antitürkisch sein soll, erschließt sich wohl nur, wenn man von eigenem Versagen (sofern Niederlagen im Fußball überhaupt so bezeichnet werden müssen) ablenken will. Man muss schon sehr unlogisch denken, wenn man noch zudem konstatiert, das Team habe aufgrund der Anrede einen „Moralschaden“(Zitat Herrn Atas) davongetragen.
Vorschlag: Wie wäre es mit intensivem Training, anstatt die beleidigte Leberwurst zu spielen?
Johannes Heindl, Günzburg