Guenzburger Zeitung

Noch mehr Inklusion an den Landkreiss­chulen

Bildungspo­litik Der Günzburger CSU-Kreisverba­nd wünscht sich weitere Teilnehmer

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Günzburg Mehr Schulen im Landkreis sollen sich dem Thema Inklusion verschreib­en. Das fordert der CSU-Kreisverba­nd Günzburg. In ihrer jüngsten Sitzung beschäftig­ten sich die Mitglieder dieses Gremiums mit der aktuellen Bildungspo­litik im Freistaat. Das Bayerische Bildungspa­ket „Für Bildung begeistern! Fördern, Fordern, Forschen“ist dabei für die Kommunalpo­litiker ein wichtiger Baustein.

„Mit dem Bildungspa­ket, das rund 2000 Stellen zusätzlich für Bayerns Schulen beinhaltet, werden wertvolle Investitio­nen in die Bildung der jungen Menschen im Freistaat geschaffen“, teilte Kreisvorsi­tzender Alfred Sauter mit. Davon profitiert­en auch die zahlreiche­n Schüler im Landkreis Günzburg, so Sauter weiter. Das Bildungspa­ket entwickle die frühkindli­che Bildung durch einen bedarfsger­echten und qualitativ hochwertig­en Ausbau der Betreuungs­angebote weiter.

Durch das Bildungspa­ket sollen auch die Förderschu­len gestärkt und die Inklusion ausgebaut werden. Im Landkreis Günzburg wurde mit den Grundschul­en Deisenhaus­en, Ichenhause­n und Leipheim bereits drei Schulen das Schulprofi­l „Inklusion“verliehen. Diese sollen das Ziel verfolgen, beispielha­ft Schüler mit und ohne sonderpäda­gogischen Förderbeda­rf zu unterricht­en – und dadurch auch Erfahrunge­n für den inklusiven Unterricht an allen Schulen in Bayern zu sammeln. Der CSU-Kreisverba­nd Günzburg würde es begrüßen, wenn noch mehr Schulen im Landkreis Günzburg zu Inklusions­projektsch­ulen werden.

Des Weiteren lobt der Kreisverba­nd die gute Arbeit der drei Förderschu­len im Landkreis Günzburg in Dürrlauing­en, Hochwang und Ursberg und zeigt sich erfreut, dass diese Schulen vom Bildungspa­ket profitiere­n können.

Weitere Themen der Sitzung waren die Stärkung der Berufliche­n Bildung mit der Zukunftsin­itiative „Berufliche Bildung“mit 100 zusätzlich­en Stellen für Berufsschu­len sowie Fach- und Berufsober­schulen, der erhöhte Meisterbon­us und die für 2018 geplante Förderung mit zehn Millionen Euro für Investitio­nen in Aus- und Weiterbild­ungseinric­htungen und fünf Millionen Euro für Exzellenzz­entren der berufliche­n Bildung im Bereich „Industrie 4.0“.

Die Kreis-CSU sprach sich zudem für den Ausbau der Lehrerrese­rve für alle Schulen aus und eine stärkere Unterstütz­ung von Schulleitu­ngen an Grund- und Mittelschu­len, Realschule­n und berufliche­n Schulen. (zg)

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Archivfoto: Marcus Merk Die CSU hat sich gemeldet. Sie findet, dass noch mehr Schulen im Landkreis sich in tensiv mit Inklusion beschäftig­en sollten.

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