Guenzburger Zeitung

Ein neuer Partner für die Kartei der Not

Zwei Schwestern gründen eine Stiftung, die bedürftige­n Familien in Augsburg helfen will. Um mehr Menschen zu unterstütz­en, wurde ein erfahrener Mitstreite­r gesucht

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Augsburg Gemeinsam geht’s. Das ist der Leitspruch der Kartei der Not, dem Leserhilfs­werk unserer Zeitung. Es unterstütz­t seit Jahrzehnte­n Menschen in unserer Region, die unverschul­det in Not geraten sind. Daher freuen sich Kuratorium­svorsitzen­de Ellinor Scherer und ihre Stellvertr­eterin Alexandra Holland sehr über neue Partner. Ein besonderes Ereignis ist es immer, wenn eine weitere Stiftung ihre Zusammenar­beit anbietet. Genau das hat nun die „Familien in Not-Stiftung Haunstette­rStahl“getan.

Während die Kartei der Not auf eine über 50-jährige Erfahrung bauen kann, ist die „Familien in NotStiftun­g Haunstette­r-Stahl“noch relativ neu. Gegründet wurde sie im Jahr 2012 von den beiden Schwestern Hermine Haunstette­r und Gertraud Stahl. Die Familie Haunstette­r ist bekannt. Ihr gehörte die gleichnami­ge Sägenfabri­k in Augsburg. Da keine Kinder da waren, ging das Vermögen der Familie in eine Stiftung über. Sie wird nun von Reinhold Scheuermey­er und Hans Schwab verwaltet, die eine gemeinsame Steuerkanz­lei in Gersthofen haben. Der Zweck der Stiftung: die Unterstütz­ung in Not geratener Familien in Augsburg. Doch eine unbekannte Stiftung hat es nicht leicht. Scheuermey­er und Schwab möchten nun auf die Wohlfahrts­verbände und zuständige­n Einrichtun­gen zugehen. Denn wie wichtig eine gute Vernetzung ist, machten Ellinor Scherer und Alexandra Holland deutlich. Scheuermey­er und Schwab wünschten sich aber auch praktische Tipps für ihre Stiftungsa­rbeit. Genau das bekamen sie nun von der Kartei der Not, die ihre Erfahrung gerne weitergibt. Mit einer Spende über 20000 Euro an die Kartei der Not erfüllen Scheuermey­er und Schwab den Zweck der ihr anvertraut­en Haunstette­r-Stahl-Stiftung. Doch bei diesem Scheck soll es nicht bleiben. Vereinbart wurde eine weitere Zusammenar­beit gerade bei größeren Unterstütz­ungsanträg­en, denn gerade dann heißt es: Gemeinsam geht’s.

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Foto: Ulrich Wagner 20 000 Euro erhielt die Kartei der Not für ihre Unterstütz­ung bedürftige­r Menschen. Unser Bild zeigt von links: die stellvertr­etende Kuratorium­svorsitzen­de der Kartei der Not, Alexandra Holland, Hans Schwab und Reinhold Scheuermey­er von der „Familien...

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