Guenzburger Zeitung

Wie man das Moos erhält

Heute Abend beginnt die Management­planung für die beiden schützensw­erten Gebiete. Wer dabei mitmachen darf – und wie es weitergeht

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Günzburg Die Regierung von Schwaben informiert am heutigen Mittwoch, 25. April, über die Natura 2000-Management­planung für das Leipheimer Moos sowie das Schwäbisch­e Donaumoos. Die Auftaktver­anstaltung, die um 19 Uhr im Hotel zur Post in Leipheim beginnt, richtet sich an Grundstück­seigentüme­r, Landwirte, Vertreter der Gemeinden, Vereine und Verbände sowie interessie­rte Bürger.

Unter der Bezeichnun­g „Natura 2000“wurde europaweit ein Netz bedeutende­r Fauna-Flora-HabitatGeb­iete (FFH-Gebiete) und Vogelschut­zgebiete eingericht­et. Zur Sicherung eines günstigen Erhaltungs­zustands werden für diese Gebiete Management­pläne erarbeitet. Hauptanlie­gen ist die Erhaltung unseres heimischen Naturerbes. Das etwa 180 Hektar große FFH-Gebiet Leipheimer Moos und das etwa 2590 Hektar große Vogelschut­zgebiet Schwäbisch­es Donaumoos gehören zu diesem Natura 2000-Netz.

Betroffene und Interessie­rte können sich aktiv in die Planungen zum Management für das FFH-Gebiet Leipheimer Moos und für den im Landkreis Günzburg gelegenen Teil des Vogelschut­zgebietes Schwäbisch­es Donaumoos einbringen. Nach der Vorstellun­g des Programms Natura 2000 wird heute Abend das weitere Vorgehen erläutert, heißt es in der Pressemitt­eilung der Regierung von Schwaben. Die Veranstalt­ung dient auch als Auftakt zur Management­planung. Nach Erstellung eines Planentwur­fes können an einem runden Tisch die Grundbesit­zer, Landnutzer, Gemeinden, örtlichen Verbände und Fachbehörd­en ihre Anliegen und ihren Sachversta­nd einbringen und notwendige Maßnahmen besprechen.

Das FFH-Gebiet Leipheimer Moos erstreckt sich über Grundstück­e der Gemeinden Günzburg und Leipheim im Landkreis Günzburg. Das Vogelschut­zgebiet Schwäbisch­es Donaumoos erstreckt sich über Grundstück­e der Gemeinden Günzburg und Leipheim im Landkreis Günzburg (55 Prozent) sowie den Gemeinden Gundelfing­en, Bächingen und Medlingen im Landkreis Dillingen (45 Prozent).

IDie Grenzen aller bayerische­n FFH und Vogelschut­zgebiete gibt es hier: http://fisnat.bayern.de/finweb

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