Bayerisches Pflegepersonal schlägt Alarm
Das Pflegepersonal in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen Bayerns schlägt angesichts der sich zuspitzenden Corona-Situation Alarm. Die Belastung für die Pflegenden sei kaum noch zu ertragen. „Die ohnehin dünne Personaldecke führt schon heute dazu, dass Pflegende trotz Infektion weiterarbeiten müssen, um die Versorgung zu gewährleisten“, heißt es in einer Mitteilung der Vereinigung der Pflegenden in Bayern. „Es steht zu befürchten, dass sie diese massivere zweite Corona-Welle nicht mehr durchstehen werden.“Zwölf-Stunden-Schichten oder ersatzlos gestrichene Pflegepersonaluntergrenzen müssten „genau wie das strikte Abriegeln von Pflegeeinrichtungen der Vergangenheit angehören“, forderte der Präsident der Vereinigung, Georg Sigl-Lehner.