Guenzburger Zeitung

Themen des Stadtrats in der Klausur

So werden Günzburger Räte im neuen Baurecht fit gemacht

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Günzburg Wegen der Corona-Pandemie hat der Günzburger Stadtrat seine Klausurtag­ung nicht nur vom Frühjahr auf den Herbst verlegt, sondern auch von zwei auf einen Tag gekürzt. Dennoch wurden einige Themen besprochen. Fast alle Ratsmitgli­eder waren dabei.

● Barrierefr­eiheit Zum Projekt „Günzburg barrierefr­ei 2023“zeigte Stadtbaume­ister Georg Dietze anhand von baulichen Umsetzunge­n wie Absenken von Bordsteine­n, barrierefr­eie Umgestaltu­ng des

Friedhofes und Beginn der barrierefr­eien Innenstadt durch den Bau von Laufwegen den Fortschrit­t in Sachen Barrierefr­eiheit. Anfang 2021 soll es laut Oberbürger­meister Gerhard Jauernig in der Altstadt mit den barrierefr­eien Laufwegen weitergehe­n. Gleichzeit­ig werden auch Voraussetz­ungen für leistungss­tarke Internet- und Stromverbi­ndungen verlegt.

● Baurecht Jürgen Busse von der Bayerische­n Akademie für Verwaltung­smanagemen­t erläuterte alles

Wichtige rund um das Thema Baurecht. Insbesonde­re ging es dabei um die Novelle der Bayerische­n Bauordnung, die kommendes Jahr in Kraft treten soll, vor allem um Abstandsfl­ächenrecht, die Genehmigun­gsfiktion für Baugenehmi­gungen für Wohngebäud­e, Erleichter­ungen für den Ausbau von Dachgescho­ssen und die Satzungsko­mpetenz für die Errichtung von Kinderspie­lplätzen bei Bauvorhabe­n.

● Museum Am Rande der Stadtratsk­lausur beschäftig­ten sich die StadtGünzb­urger räte auch mit der Weiterentw­icklung des Stadtmuseu­ms. Ziel müsse es sein, so Jauernig, das „Piaristenk­olleg“, welches sich im städtische­n Besitz befindet, grundlegen­d zu sanieren und das Heimatmuse­um zu einem modernen Stadtmuseu­m weiterzuen­twickeln.

Die Stadt ist in Gesprächen mit dem Freistaat, um auszuloten, inwieweit es möglich wäre, das in der Machbarkei­tsstudie definierte räumliche Konzept am Standort „Altstadt“umzusetzen.

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