Allianz vermeidet Gerichtsniederlage
Die Allianz hat in den Rechtsstreitigkeiten um coronabedingte Betriebsschließungen in der Gastronomie eine drohende Niederlage vor Gericht vermieden. Der Versicherungskonzern hat eine Woche vor der geplanten Urteilsverkündung einen Vergleich mit dem Wirt des Münchner Restaurants „Guido al Duomo“geschlossen. Über die Einzelheiten ist Stillschweigen vereinbart, wie die Allianz mitteilte. Zuerst hatte die Wirtschaftswoche darüber berichtet. Der Wirt hatte im Prozess 160 000 Euro von der Allianz für die behördliche Schließung seines Restaurants während des ersten Lockdowns gefordert. Die Allianz lehnt Zahlungen ab, da das Unternehmen keinen Versicherungsfall sieht.