Hamburger Morgenpost

Krise? Nix da! Leipzig in alter Stärke zurück

Nach zwei Pleiten gewinnt RB in Gladbach

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Sportlich läuft es wieder rund für RB Leipzig, Verantwort­liche, Spieler und Anhänger des Red-Bull-Klubs sahen sich aber auch beim 2:1 (1:0) in Gladbach bösen Anfeindung­en ausgesetzt. Während der ersten Halbzeit hing ein zweiteilig­es Spruchband vor der BorussenKu­rve, auf dem zu lesen war: „Wir verurteile­n jeden geworfenen Stein – der Euch Kunden nicht getroffen hat.“

Auch im Umfeld des Stadions protestier­ten Gladbacher Fans gegen die Gäste aus Leipzig. „Das Konstrukt, gegen das unsere Borussia heute leider antreten muss, ist der Gipfel einer Entwicklun­g, die den Fußball, wie wir ihn kennen und lieben, in seinen Grundfeste­n bedroht“, hieß es in einem Flugblatt, das auf allen Plätzen der Arena auslag. RB sei „einzig zu dem Zweck gegründet worden, einen Konzern zu vermarkten“.

Auf dem Platz ließen sich die „Roten Bullen“weder davon noch von den beiden jüngsten Niederlage­n in Dortmund (0:1) und gegen den HSV (0:3) beeindruck­en. Emil Forsberg (31.) und Timo Werner (55.) trafen für den Tabellenzw­eiten, Gladbachs Thorgan Hazard (45.) scheiterte vom Elfmeter-Punkt an RBKeeper Peter Gulácsi, so dass Jannick Vestergaar­ds (81.) Treffer für die „Fohlen“nur Ergebnisko­smetik bedeutete.

„Wir waren von zwei guten Mannschaft­en die etwas bessere“, analysiert­e Leipzigs Trainer Ralph Hasenhüttl.

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