Glamour-Show
– Offiziell ist sie nur „Assistentin“im Weißen Haus. Doch möglicherweise ist Ivanka Trump (35) auch die neben Angela Merkel derzeit mächtigste Frau der Welt. Beim „Women20“Frauen-Gipfel in Berlin waren alle Augen auf die „First Daughter“gerichtet. Durch sie wurde das Treffen über die Rechte der Frauen zum Medienereignis.
Auf dem Podium saßen IWFChefin Christine Lagarde, Bundeskanzlerin Angela Merkel, die niederländische Königin Máxima. Doch erst durch das Glamour-Girl – sie und ihr Mann Jared Kushner geben ihr Vermögen mit 740 Millionen Dollar an –, das in einer Linienmaschine aus den USA rüberjettete, setzte ein Medien-Hype ein.
In Berlin gab sich Ivanka Trump betont bescheiden: „Ich bin noch ganz am Anfang. Ich höre zu, ich lerne viel.“Bei der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen hätten die USA eher weniger Probleme. Doch auch dort gebe es noch Nachholbedarf – etwa bei der Zahl der Frauen, die Unternehmen führen. „Wir sind noch lange nicht am Ziel.“ Ivanka verteidigte ihren Vater gegen Kritik, die er sich mit abschätzigen Kommentaren über Frauen eingeeigener handelt hatte. Sie wisse aus Erfahrung, dass ihr Vater eine positive Haltung gegenüber Frauen habe und auch ihre Rolle in der Arschätze. beitswelt Sie selbst sei ohne jede Hürde aufgesagte wachsen, die Tochter des Milliardärs Trump. „Ich konnte alles erreichen, was ich erreichen wollte. Ich konnte den Weg gehen, den ich gehen wollte. Es gab keiUnterschied nen zwischen mir und meinen Brüdern.“Warum überhaupt die Einfür ladung Ivanka Trump? Das wurde deutlich, als Merkel ihren Plan vorstelleinen te, internationalen Kapitalstock einzurichten. Geldgeber sollen Deutschland, Kanada, die Niederlande – und eben die USA – werden. Frauen brauchten einen besseren Zugang zu Krediten. Merkel: „Das wollen wir in den politischen Prozess einspeisen.“
Der Hype um die schöne, äußerst geschäftstüchtige Präsidenten-Tochter stieß nicht bei allen auf Begeisterung. „Bin ich der Einzige, der es völlig absurd findet, dass die Bundeskanzlerin jetzt Außenpolitik mit der Tochter von Donald Trump macht?“, fragte sich der SPDAbgeordnete Lars Klingbeil via Twitter.