„Hartz IV reicht für ein notdürftiges Überleben“
Spahn zu Hartz IV/Tafeln
Ich bin berufstätig und habe mein regelmäßiges Einkommen und nehme keine Tafel in Anspruch. Was Herr Spahn da aber geäußert hat: „Hartz IV bedeutet nicht Armut, sondern ist die Antwort auf Armut. Jeder hat das, was er zum Leben braucht“, ist eine bodenlose Frechheit. Der gute Mann hat gut reden mit seinem Einkommen. Dann gehen also alle nur zur Tafel, um kostenloses Essen „abzugreifen“? Ich bin sprachlos! Und nebenbei betrachtet: Wenn das der Weg der neuen Regierung sein soll, um die AfD-Wähler zurückzugewinnen, sehe ich „braun“für Deutschland. Holger Schulze
Tja, so ist das eben, wenn Blinde von Farben reden. Sprach’s und goss sich einen Chateau PontetCanet ein. Nach dem Motto: Wenn die Armen kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen. Wofür stand eigentlich noch mal das „C“in Herrn Spahns Partei? Wer schützt das Volk vor solchen Verblendeten?
Stephan Hanke, Kirchsteinbek
Natürlich reicht Hartz IV für ein krampfhaftes notdürftiges Überleben, aber nicht für ein würdevolles Leben. Wenn man die Kosten für Strom und Telefon abzieht, die das Amt nicht übernimmt, dann kann sich jeder ausrechnen, was übrigbleibt. Und dann stehen die Leute vor dem Problem, ob sie das Geld für Essen ausgeben und sich keine Kleidung, Körperpflege- und Putzmittel kaufen oder eben Kleidung, Körperpflege- und Putzmittel kaufen, aber kein Geld mehr für Lebensmittel übrig haben. Und Geld für Kultur und Freizeit ist nicht übrig. Ja, Hartz IV macht sehr arm und Herr Spahn sollte sich besser informieren, bevor er solchen Mist erzählt. Jon Welle
Wahrscheinlich müsste ich auch ohne den Gang zur Tafel nicht hungern, aber das eingesparte Geld wird eben gerade mit Kindern an anderer Stelle so dringend gebraucht, dass man eben doch hingeht. Ein großes Lob an die Ehrenamtlichen, die ihre Zeit der Tafel
opfern. H. Gottwald
Vielleicht sollte man das den Hartz-IV-Leuten, den Kindern, Alleinerziehenden und den Grundsicherungsempfängern mal ganz deutlich sagen: Sie sind gar nicht arm! Sie haben nur viel zu hohe Ansprüche! Walter Müller
Herrn Spahn würde ich empfehlen, mal zu versuchen, mit 416 Euro zwei Wochen klarzukommen. Das wäre immerhin das Doppelte dessen, was er einem Hartz-IV-Empfänger gönnt – oder gar missgönnt? Klaus Möller
Konflikt Kurden/Türken
Ich verstehe kaum unsere eigene politische Situation. Umso schwerer fällt es mir, die Situation in Kriegsgebieten richtig einzuschätzen. Ich persönlich meine, dass mit den Problemen der Türkei einfach zu viel Radikalität nach Deutschland schwappt. Deutschland darf das nicht zulassen und sollte sich vor dieser Art von Gewalt schützen. Dennoch verabscheue ich jede Art von ethnischer Verfolgung und unberechtigte Kriegs-Akte gegen alle Völker der Welt. J. Rolff
HSH-Nordbank-Verkauf
Herr Tschentscher habe die HSHNordbank „erfolgreich“verkauft? Aber sicher nicht! Diese Bank ist von Politikern aller Regierungsparteien der vergangenen zehn Jahre an die Wand gefahren worden, die einmal Banker spielen durften und dabei ihre Aufsichtspflicht, die sie für die Bürger Hamburgs hätten ausüben sollen, grob vernachlässigt haben. Tschentscher hat die HSH-Nordbank last minute für Peanuts an Heuschrecken verkaufen müssen: Daran ist nichts „erfolgreich“zu nennen. Die bei den Bürgern verbliebenen Schulden sind das Siebenfache der Kosten der Elbphilharmonie – sich in einem Stadthaushalt so zu verzocken (und Schwarz-Grün-Gelb in Kiel den gleichen Betrag noch einmal) und das als Erfolg zu verkaufen – dreist! Thomas Martini
HSV 0:6 in München
Leitende Angestellte entlassen und sich dann ins Ausland verdrücken, das ist kein guter Stil. Den Trainer als ärmste Sau in München im Stich zu lassen, grenzt schon an vereinsschädigendes Verhalten. Sollte Herr Hoffmann den Verein dann endgültig aufgelöst haben, bitte ich um Benachrichtigung, wo ich meinen Mitgliedsausweis hinschicken soll. Alfred Klein
Wie man jetzt mit Herrn Hollerbach umgeht, ist eine bodenlose Frechheit. C. Tittel
Der arme Hollerbach hat doch nur einen einzigen Fehler gemacht: als Kapitän auf einem sinkenden Schiff anzuheuern, um dann fürs Sinken verantwortlich gemacht zu werden. Ich hätte das gelassen. Nicht einmal anständig absteigen kann der HSV. Hoffentlich hat Hollerbach eine vernünftige Abfindungsregelung im Vertrag
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