Heißwasserspender
Wie lange schwappt diese Pfütze bereits im Wasserkocher herum? Oder ist es doch frisch gekocht? Im Büro noch eher als zu Hause geht man meist den sicheren Weg: Fort damit und das Gerät mit frischem Wasser befüllen. Doch muss das sein?
· Caso HW 400 und HW 500 im Exklusiv-test
Heißwasserspender in ihrer klassischen Form sind längst keine Innovation mehr und doch wundert es, dass gerade kleine Kaffeeküchen in Büros nicht öfter auf diese cleveren Helfer zurück greifen. Immerhin bieten große Wasserkocher doch ein gerade großzügiges Potential für Verschwendung: Sowohl mit der zu viel gekochten Menge Wasser als auch Dank des nächsten Kollegen, der nicht ahnen kann, dass das Wasser gerade frisch war und sich doch Neues auffüllt. Aber nicht nur im Büro, auch zu Hause kann ein Heißwasserspender helfen, Energie zu sparen und nicht für jede Tasse Tee den großen Wasserkocher anschmeißen zu müssen. Mit dem HW400 bietet Caso die Möglichkeit, von der kleinsten bis zur größten Menge, heißes Wasser auf die Schnelle zuzubereiten.
Temperaturwahl Der Tank des HW 400 lässt sich über die großzügige Öffnung sehr gut befüllen. Die seitliche Skala an diesem transpa- renten Behälter verrät zu jeder Zeit, ob sich die benötigte Menge Wasser noch im Gerät befindet oder nachgefüllt werden sollte. Mit den 2,2 Liter Fassungsvolumen sind aber einige Tassen Tee abgesichert. Getränkegourmets werden zu schätzen wissen, dass sich die Temperatur über mehrere Stufen einstellen lässt, denn nicht jede Zubereitung verlangt sprudelndes Wasser knapp am Siedepunkt. Über das Drehrädchen lassen sich fühlbar rasternd Temperaturen ab etwa 40 °C anwählen. Die Skalierung ist geschickt gewählt und gut ablesbar. Durch die enorme Freiheit zwischen Auslass und Tropfenfangschale lassen sich auch größte Tassen unterkriegen, eine verstellbare Aufnahme für kleinere Tassen könnte aber eine Verbesserung darstellen. Eine Volumenwahl bietet dieses Modell nicht, während des Vorgangs sollte daher ein Blick auf die eigene Tasse geworfen werden. Durch den zügigen Auslass raubt die Wasserspende einem aber garantiert nicht die Mittagspause. Saugnäpfe am Boden des Gerätes sorgen jederzeit für einen sicheren Stand, eine Kindersicherung fehlt leider.
Fazit Bei dem Heißwasserspender Caso HW400 handelt es sich um ein durchaus cleveres Gerät, das zudem mit guten Funktionen aufwarten kann.