NA SOWAS
50 Jahre nach ein paar Schwarzfahrten mit dem Zug macht ein Schweizer reinen Tisch. „Ich bereue, entschuldige mich; will die Sache vor Menschen und Gott ordnen“, schrieb er dem Bahnunternehmen RBS. Man möge ihm einen Einzahlungsschein schicken, er werde einen Franken-betrag zur freien Verfügung überweisen. Die Verfehlung des Sünders bestand darin, dass er ein vom Schaffner nicht entwertetes Ticket Stettlen–bern ein zweites Mal nutzte. Und das tat er nicht bloß einmal, sondern „in ca. 3–5 Fällen“. Die RBS will dem Mann schriftlich für die Ehrlichkeit danken – und nichts nachträglich fordern. Das Jahr 1967 sei buchhalterisch eh abgeschlossen. dpa