Daimler forciert Entwicklung von E-Autos
Bis 2022 soll es zehn neue Elektromodelle geben – Aktionäre treiben Diesel-Sorgen um
- Bislang konnte Daimler Schlagzeilen um möglicherweise manipulierte Dieselfahrzeuge weitgehend umfahren. Doch nach dem US-Justizministerium geht auch die Stuttgarter Staatsanwaltschaft einem Verdacht nach. Die Folgen für den Autobauer sind schwer absehbar. Die Frage nach möglichen Manipulationen von Abgaswerten bei Fahrzeugen des Stuttgarter Autobauers trieb die Aktionäre des Autobauers bei der Hauptversammlung am Mittwoch in Berlin um.
„Können Sie Entwarnung geben, dass wir nicht ein Volkswagen 2.0 werden?“, fragte Marc Tüngler von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) in Anspielung auf den Abgas-Skandal bei VW. Bislang ist Daimler eine Manipulation nicht nachgewiesen worden, auch wenn Umweltorganisationen und US-Anwälte in einer Zivilklage diesen Vorwurf erheben. „Selbstverständlich kooperieren wir vollumfänglich mit allen Behörden“, sagte Daimler-Chef Dieter Zetsche. Er verwies darauf, dass weder das Kraftfahrtbundesamt noch das Bundesverkehrsministerium bei ihren Messungen Verstöße bei DaimlerFahrzeugen festgestellt hätten.
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