Viel günstiger
emnächst beginnt der Kartenvorverkauf für das letzte Saisonspiel des VfB Stuttgart in der diesjährigen Zweitligasaison. Vereinsmitglieder wie ich dürfen schon einige Tage zuvor ihre Tickets bestellen. Deshalb liegt mir der Kollege schon seit Wochen in den Ohren, dass ich ja eine Karte für ihn mitbestelle. Er wolle schließlich den Aufstieg in die erste Liga live im Stadion erleben und feiern.
Natürlich werde ich versuchen, ihm seinen (und auch meinen Wunsch) zu erfüllen. Als ich aber gestern den Sportteil unserer Lokalausgabe las, kamen mir doch Zweifel, ob das viele Geld für die VfB-Karten am Ende auch wirklich gut angelegt ist. Am Ende fallen in dem Spiel gar keine Tore oder die Stuttgarter verlieren und steigen gar nicht auf. Deshalb überlege ich seit gestern, ob ich nicht lieber öfter mal zum Frauenfußball gehe. Dort endete das Spiel in der Regionenliga zwischen Bergatreute und Warthausen nämlich 7:5. Tore fast im Fünf-Minuten-Takt, das ist möglicherweise weitaus unterhaltsamer, als ein weiteres VfB-Drama direkt im Stadion erleben zu müssen. Günstiger ist es in jedem Fall.
(gem)