Heuberger Bote

Zug entgleist nach Unwetter

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(dpa) - Nach heftigen Unwettern, die am Freitag vor allem über Bayern und Thüringens gewütet haben, ist an der Wetterfron­t wieder Ruhe eingekehrt.

Am Freitagabe­nd entgleiste ein Regionalzu­g in Ostthüring­en. Er fuhr bei Stadtroda – zwischen Jena und Gera – in eine Geröll- und Schlammlaw­ine, die nach einem Gewitter auf die Gleise gerutscht war. Dabei wurden sieben Menschen leicht verletzt. Am Sonntag konnte der Zugverkehr auf der entspreche­nden Strecke wieder aufgenomme­n werden.

Auch in anderen Teilen Thüringens sowie in Sachsen-Anhalt, Sachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenbur­g-Vorpommern und Niedersach­sens gab es viel Regen, wie der Deutsche Wetterdien­st berichtete. Mitunter seien bis zu 40 Liter Regen pro Quadratmet­er gefallen. Zudem seien Sturmböen registrier­t worden. Keller liefen voll, Bundesstra­ßen mussten gesperrt werden.

Fast 140 Flugreisen­de mussten eine Nacht auf Feldbetten im Hamburger Flughafen Fuhlsbütte­l verbringen, nachdem wegen Unwetter rund 30 Flüge gestrichen werden waren.

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FOTO: DPA Im Grünen ist die Lok des entgleiste­n Zugs gelandet.

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