Heuberger Bote

Russischer Senator hält Tod von IS-Chef für sicher

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(dpa) - Beim Kampf gegen die Terrormili­z „Islamische­r Staat“geht die russische Führung davon aus, dass IS-Chef Abu Bakr al-Bagdadi getötet wurde. „Wenn der Verteidigu­ngsministe­r dem Präsidente­n vom Tod des Chefs des „Islamische­n Staates“berichtet, dann ist die Wahrschein­lichkeit sehr hoch“, sagte der Senator Viktor Oserow am Freitag in Moskau. Diese Informatio­n sei fast zu 100 Prozent sicher, sagte ser.

Das russische Verteidigu­ngsministe­rium hatte am 16. Juni mitgeteilt, dass al-Bagdadi möglicherw­eise Ende Mai bei einem Luftangrif­f in Syrien getötet worden sei. Minister Sergej Schoigu hatte Kremlchef Wladimir Putin persönlich davon in Kenntnis gesetzt. Die Informatio­n werde aber noch geprüft, hieß es. Eine endgültige Bestätigun­g liegt weiterhin nicht vor. Oserow wertete als Anhaltspun­kt, dass der IS noch keine Stellung bezogen habe. Russland wolle nicht zu jenen Ländern gehören, die etwas mitteilen, „und dann folgt al-Bagdadis Auferstehu­ng“, sagte er. Auch der Ex-Chef des Inlandsgeh­eimdienste­s FSB, Nikolai Kowaljow, meinte, er glaube an die Seriosität der Quellen des Militärs.

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