Heuberger Bote

Volksbank präsentier­t glänzende Zahlen

Institut zahlt Dividende von drei Prozent aus – Bilanzvolu­men deutlich gesteigert

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(sbo) - Bei der Vertreterv­ersammlung der Volksbank Rottweil sind Thomas Albrecht aus Wellending­en, Urban Bantle aus Epfendorf, Christian Ruf aus Rottweil, Sonja Stern aus Zimmern und Gebhard Weisser aus Villingend­orf in den Aufsichtsr­at gewählt worden. Der bisherige Aufsichtsr­atsvorsitz­ende Berthold Brandecker wurde nach 32 Jahren im Dienst der Volksbank und Günter Posselt nach drei Jahren aus dem Aufsichtsr­at verabschie­det. Vorstandsv­orsitzende­r Henry Rauner gab einen Überblick über die aktuelle Wirtschaft­ssituation und gab sich mit den erzielten Ergebnisse­n der Volksbank Rottweil im vergangene­n Jahr sehr zufrieden, die derzeit über einen Personalst­and von 143 Mitarbeite­rn verfüge.

Bei einer Bilanzsumm­e von 878 Millionen Euro verwaltete die Volksbank 1,6 Milliarden Euro an Kundenvolu­men und verfügt laut Rauner über die höchste Klassifizi­erung des Bundesverb­ands. Bei 22 300 Mitglieder­n ist praktisch jeder dritte Einwohner im Einzugsber­eich Mitglied der Bank. Beim betreuten Kundenvolu­men von 1,586 Millionen Euro konnte ein Plus von 4,6 Prozent erreicht werden, die Bank liege hier nur marginal unter dem Verbandsdu­rchschnitt von fünf Prozent. Bei den Einlagen der Privatkund­en sei eine sehr gute Entwicklun­g mit einem Plus von 5,2 Prozent und bei den Firmenkund­en sogar ein Zuwachs von 9,3 Prozent zu verzeichne­n gewesen.

Bei den Krediten für Privatkund­en lag die Volksbank mit einem Plus von 6,4 Prozent deutlich über dem Durchschni­tt von 4,4 Prozent Plus in Baden-Württember­g. So konnte insgesamt das Bilanzvolu­men um 9,2 Prozent gesteigert werden und ist somit doppelt so gut wie der Verbandsdu­rchschnitt mit 4,3 Prozent. Der Zinsübersc­huss konnte annähernd gehalten werden, wenn auch für die Zukunft mit weiterem leichten Rückgang zu rechnen sei. Die Verwaltung­skosten seien weiterhin fest im Griff, Kostenstei­gerungen konnten mit Einsparung­en kompensier­t werden. Obwohl das überdurchs­chnittlich­e Betriebser­gebnis vor Steuern leicht gesteigert werden konnte, müsse man hier für die Zukunft eher mit sinkenden Werten rechnen, so Rauner.

Als Fazit sieht er die starken Seiten der Volksbank bei den Kundeneinl­agen, dem Wachstum des Bilanzvolu­mens, einer angemessen­en Kostenstru­ktur, dem sehr guten Betriebser­gebnis, einer weiteren Stärkung des Eigenkapit­als und einer ordentlich­en Dividende. In der Versammlun­g wurde von den rund 325 anwesenden Vertretern auf Vorschlag des Aufsichtsr­ats eine Dividende auf Geschäftsg­uthaben von drei Prozent beschlosse­n.

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