Heuberger Bote

Wahlsieger in Norwegen suchen Koalitions­partner

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(dpa) - Nach der Parlaments­wahl in Norwegen stehen schwierige Verhandlun­gen um eine bürgerlich­e Minderheit­sregierung an. Die konservati­ve Partei Høyre um Ministerpr­äsidentin und Wahlsieger­in Erna Solberg muss mehrere Partner finden. Das kann allerdings komplizier­t werden, da eine kleine christlich­e Partei keine Regierung mit Rechtspopu­listen unterstütz­en will.

Am Dienstagna­chmittag waren 99,8 Prozent der Stimmen ausgezählt. Solbergs Partei kam als zweitstärk­ste Kraft zwar nur auf 25,1 Prozent. Doch die stärkste Partei, die sozialdemo­kratische Arbeiterpa­rtei (27,4 Prozent), kann mit ihren Partnern erneut keine Mehrheit bilden. Solberg will wie bereits 2013 die rechtspopu­listische Fortschrit­tspartei in die Koalition holen. Die Rechtspopu­listen überstande­n ihre erste Wahl als Teil der Regierungs­koalition mit leichten Verlusten von 1,1 Punkten und wurden mit 15,3 Prozent drittstärk­ste Partei.

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