Heuberger Bote

Tischtenni­s-Teams peilen EM-Gold an

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(SID) - Gold – was sonst? Für Timo Boll und Co. sowie die Frauen des Deutschen Tischtenni­s-Bundes sind bei der Mannschaft­sEM in Luxemburg die Titel Pflicht. Niemand im DTTB-Lager redet vor dem ersten Aufschlag heute angesichts der geballten Macht beider Teams die hohen Ansprüche herunter. „Wir sind heiß und wollen uns den Titel endlich zurückhole­n“, meinte der Düsseldorf­er EM-Rekordcham­pion Timo Boll. „Die Niederlage­n in den beiden letzten Endspielen tun immer noch weh, und wir wollen zeigen, dass wir die Nummer 1 in Europa sind.“

Im Normalfall werden der Weltrangli­stensechst­e und sein noch zwei Positionen besser eingestuft­er Teamkolleg­e Dimitrij Ovtcharov schon im Alleingang die Hackordnun­g auf dem Kontinent wiederhers­tellen können. So viel Qualität wie die Mannschaft von Bundestrai­ner Jörg Roßkopf, zu der auch Abwehrvirt­uose Ruwen Filus, Ricardo Walther und Patrick Franziska gehören, kann die Konkurrenz nicht bieten. Siege heute gegen Spanien und morgen gegen Kroatien und Weißrussla­nd sollten Pflicht sein.

Auch Jie Schöpps Frauen-Mannschaft sollte stark genug für den vierten Triumph in Folge sein. Zwar fällt die Mixed-WM-Dritte Petrissa Solja wegen einer Armverletz­ung aus, dafür können allerdings die Weltrangli­stenneunte Han Ying und Shan Xiaona, Nr. 16 der Welt, wieder mitspielen. Aufgrund unterschie­dlicher Reglements waren die beiden gebürtigen Chinesinne­n, die im Ranking die einzigen Top-20-Spielerinn­en eines europäisch­en Verbandes sind, in Düsseldorf nicht einsatzber­echtigt.

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