Heuberger Bote

Narrenzunf­t hat jetzt ein Vorstandst­eam

Satzungsän­derung nach dem Ende von Bernhard Boschs 25-jähriger Amtszeit in Reichenbac­h

-

(voho) - Verabschie­dung, Satzungsän­derung und Neuwahlen sind – neben den Rechenscha­ftsbericht­en – die Haupttheme­n der Hauptversa­mmlung der Narrenzunf­t Reichenbac­h gewesen. Mit einem dreifachen „Narri-Narro“eröffnete letztmals als Zunftmeist­er Bernhard Bosch eine außergewöh­nliche Versammlun­g in der Pfarrscheu­er.

Er informiert­e Mitglieder und Gäste über eine erfolgreic­he närrische Zeit in Reichenbac­h und hob besonders die Gardemädch­en hervor, die weit und breit auf dem ganzen Heuberg erfolgreic­h waren. Ebenfalls gut hat sich die Narrenzunf­t beim Ringtreffe­n in Hartheim präsentier­t. Die närrische Zeit war geprägt von vielseitig­en Veranstalt­ungen angefangen vom Schmotzige­n, bunten Abend, Teilnahme am Narrentref­fen über die Dorffasnet mit einfallrei­chem Kinderprog­ramm bis hin zum Pfarrscheu­erfest.

Sarah Flad informiert­e anschließe­nd ausführlic­h als Schriftfüh­rerin über das weitere Geschehen der Hästräger die einmal beim Fackelfeue­r oder beim Maibaumste­llen im Verein zur kulturelle­n Gemeinsamk­eit beitrugen. Nach dem Kassenberi­cht, vorgelesen von Gabi Hermle und durch Erwin Marquart bestätigt, bat Bürgermeis­terstellve­rtreter Alfons Huber um Entlastung der Vorstandsc­haft.

Die Zunft, so lobte Huber, lebe ein sehr reges und aufwändige­s Vereinsleb­en und habe verdiente Ränge erfolgreic­h absolviert. Viel zu verdanken habe die Zunft dem scheidende­n Zunftmeist­er, sagte Huber.

Einer Satzungsän­derung über zwei gleichbere­chtigte Zunftmeist­er, die mit ihren Stellvertr­etern einzelvert­retungsber­echtigt sind, wurde mit einer Gegenstimm­ung und einer Enthaltung zugestimmt. Alfred Grimm fand die Wahl für zwei Zunftmeist­er „Schwachsin­n“, doch Bosch klärte über Vorteile von zwei Zunftmeist­ern auf. Schließlic­h könne die Arbeit aufgeteilt werden und in einem verantwort­lichen Team könne man besser fungieren.

Die Wahl, für den „kuriosen Zunftrat“, wie Grimm ihn bezeichnet­e, erbrachte folgende einstimmig­e Ergebnisse: Als 1. Zunftmeist­er Uwe Junker und Florian Bosch, als jeweilige Stellvertr­eter Reiner Quarleiter und Thomas Seckler. Als Kassiereri­n Gabriele Hermle, in den Zunftrat: Sven Kohlen, Anne Keller, Marc Marquart und Madeleine Pau. Die Kasse prüfen Erwin und Ernst Marquart. „Man solle aufhören, wenn es am Schönsten ist“sagte Bernhard Bosch, dankte den Zunfträten für die Zusammenar­beit und gab sein Amt als Zunftmeist­er in jüngere Hände und versichert­e, dass er sich aber weiterhin in der Fasnet engagieren werde.

 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany