Robin Hood hat etwas Magisches
Abenteuerliche Geschichte in der Stadthalle Tuttlingen – Im Sherwood Forest tummeln sich verwunschene Tiere
- Fast zwei Stunden lang haben sich die jungen Besucher in der Stadthalle Tuttlingen von der abenteuerlichen Geschichte „Robin Hood Junior“faszinieren und fesseln lassen, um am Ende dann mit strahlenden Augen und viel Applaus Abschied zu nehmen von den fantastischen Schauspielern und Sängern auf der Bühne. Die Inszenierung des Familienmusicals hat am Sonntagnachmittag alle Altersgruppen gefangen genommen. Wobei bei den jüngeren Gästen auch viele Fragen aufkamen.
Die Akteure des Theaters Lichtermeer entführten das Publikum in die Zeit der Ritter und Prinzessinnen, in eine Zeit, in der der junge Robin Hood aufwuchs. Die meisten der jungen Gäste kannten die Geschichte des Robin Hood aus Büchern oder Zeichentrickfilmen – doch auf der Bühne lief so manches anders ab.
Es gab die bezaubernde Lady Mary, den miesen, geldgierigen Sheriff von Nottingham sowie den jungen Robin Hood, der völlig auf sich allein gestellt als vermeintlicher Waisenjunge und Dieb unterwegs war. Um nicht vom Sheriff von Nottingham gefangen genommen zu werden, versteckte er sich vor dessen Soldaten im Wald, dem verwunschen Sherwood Forest.
Hier begann die zauberhafte Geschichte dann tatsächlich märchenhaft zu werden, denn Robin Hood stieß auf verfluchte Tiere. Tatze, den imposanten Bären, Schwarte, das Wildschwein, und Big John, das schlaue Eichhörnchen. Das Magische daran war, dass Robin Hood mit den Tieren sprechen konnte. Sie alle waren wegen des hinterhältigen Sheriffs verflucht worden, jedoch Freunde und Gefolgsleute des Vaters von Robin Hood.
Das wandelbare Bühnenbild, die geheimnisvollen Schattenspiele, die toll gestalteten Kostüme und Tiere, die hervorragend mittels Teil- oder ganzen Handpuppen eingesetzt wurden, sorgten für eine märchenhafte Atmosphäre, die jeden in ihren Bann zog.
Das fünfköpfige Musical-Ensemble vom Theater Lichtermeer übertrug die Spielfreude mit viel Action auf die Zuschauer. Die eingängigen Lieder und Melodien von Timo Riegelsberger taten ihr Übriges – so ging der Zauber der längst vergangenen Zeit auf die Zuschauer über, die dabei Zeit und Raum vergessen konnten. Und sich am Ende über das glückliche Ende für und mit Robin Hood freuen konnten.