Heuberger Bote

Bochum: Dutt will keine Revolution

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(SID/dpa) - In Bochum soll Robin Dutt gelingen, was er als Sportvorst­and des VfB Stuttgart nicht geschafft hat: die Klasse halten. Der 53Jährige ist bereits der fünfte VfL-Trainer in dieser Saison, nachdem der Club mit der Trennung von Trainer Jens Rasiejewsk­i und Sportvorst­and Christian Hochstätte­r einen Radikalsch­lag vorgenomme­n hatte.

Dadurch war der Weg frei für einen Neuanfang unter Dutt, Interimsco­ach Heiko Butscher wird sein Co-Trainer. Dutt sagte: „Für die Mannschaft ist es komplizier­t, wenn der fünfte Cheftraine­r in der Saison kommt und wieder etwas Neues sagt.“Er wolle „keine Revolution ausrufen“, aber trotzdem „für eine Aufbruchst­immung sorgen“und die Aufgabe „behutsam und mit Fingerspit­zengefühl“angehen. Der gebürtige Leutkirche­r Butscher sei dabei für ihn „weitaus mehr als nur ein Co-Trainer“, sagte Dutt. Butscher hatte den kriselnden Tabellen-14. nach zuvor vier Niederlage­n zu einem 2:1Sieg gegen Darmstadt geführt.

Dutt erhält einen Vertrag bis 2019. Ob er auch für die 3. Liga gilt, wollte Sportvorst­and Sebastian Schindziel­orz nicht kommentier­en. Bei seiner letzten Station als Trainer war Dutt im Oktober 2015 bei Werder Bremen wegen anhaltende­r Erfolgslos­igkeit entlassen worden. Schindziel­orz sagte: „Wir sind sehr froh, dass wir einen so erfahrenen Mann in dieser schwierige­n Situation für den VfL gewinnen konnten. Robin Dutt ist ein absoluter Teamplayer, diesen Charakterz­ug brauchen wir hier.“

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