DFB-Frauen hadern mit Offensive
(SID) - Erst die ruhige Regeneration, dann die knackige Video-Analyse: Der teils noch holprige Start ins Länderspieljahr der deutschen Fußballerinnen weckte Redebedarf. Die Tennis-Analogie der Bundestrainerin traf es gut. „Da würde man sagen: Es waren zu viele unforced errors“, sagte Martina VossTecklenburg.
Unerzwungene Fehler, vor allem beim finalen Pass oder im Abschluss, standen nach dem 2:0 (1:0) gegen Belgien im Aachener Tivoli ganz oben auf der Mängelliste der Chefin. „Das Thema verfolgt uns ja schon länger“, erklärte „MVT“, wollte aber nicht überkritisch sein: „Die Arbeit an der Präzision wird uns begleiten, und das kann man üben.“
Schon am Mittwoch (18.30 Uhr/ Eurosport) geht es beim Drei-Nationen-Turnier „Three Nations. One Goal“gegen die Niederlande um den Turniersieg. Der Europameister und WM-Zweite ist vor allem in der Offensive um Torjägerin Vivianne Miedema ein völlig anderes Kaliber als das auf Konter lauernde Belgien. Wirbelwind Svenja Huth, mit ihrem frühen Tor (2.) und der präzisen Flanke zum Volley-Treffer von Lea Schüller (55.) Frau des Abends, warnte: „Wir dürfen dem Gegner keine Luft zum Atmen lassen.“