Illertisser Zeitung

Hungerlohn für Organisten

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Zu „Die Kirche, das Geld und der Filz“(Bayern) vom 8. Februar: Im vorletzten Absatz des o. g. Berichts erfährt man Zahlen über die Vermögensv­erhältniss­e der bayerische­n Bistümer, die alle im Millionenb­zw. Milliarden­bereich liegen. So stellt sich mir schon die Frage, warum die katholisch­e Kirche ihre nebenamtli­chen Mitarbeite­r/innen mit einem Stundenloh­n abspeist, der eher den Namen Hungerlohn verdient. Es soll nur ein Beispiel angeführt sein, von dem mir das Zahlenmate­rial bekannt ist: die nebenamtli­chen Organistin­nen und Organisten. Was sie als Entschädig­ung für ihren Dienst erhalten, ist beschämend. Da werde ich als evangelisc­her Kirchenmus­iker im Nebenamt erheblich besser vergütet.

Nördlingen

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