Conor Oberst
Salutations (Nonesuch) In der Tat: lang’ ist’s noch nicht her, dass Conor Oberst mit „Ruminations“die Aufmerksamkeit auf sich zog. Er bekam sie, selbstverständlich, warum auch nicht? War doch sehr schön, ihm bei seinen lediglich mit Gitarre oder Piano und leidlich viel Mundharmonika minimal instrumentierten Songs zu zuhören. Auf „Salutations“begegnet man nun zehn Songs wieder, die einen, eben vor knapp einem halben Jahr, schon mal beschäftigten. Hier nun freilich in üppigen aber niemals überladenen Americana-Folk-Variationen, dargeboten in Bandstärke und wieder leidlich viel Mundharmonika, wobei diese hier im Mixdown um einiges verträglicher integriert wurde. Zur Hilfe eilten Oberst ein paar alte Weggefährten und die versammelten Felice Brothers. Alles in allem sehr schön.