Aus dem Riesbürger Gemeinderat
Die 1500 Meter lange Gemeindeverbindungsstraße von Pflaumloch nach Nördlingen-Nähermemmingen soll für rund 1,4 Millionen Euro ausgebaut werden. Davon entfallen die Kosten für rund 136 Meter – 16 5000 Euro – auf die Gemeinde Riesbürg. Der Beginn des Ausbaus hängt noch von Fördergeldern und Absprachen zwischen baden-württembergischen und bayerischen Behörden ab.
Nachdem es in dem Bereich der Schillerstraße in Pflaumloch bereits im letzten Winter viele Rohrbrüche gegeben hat und sich die Straße in einem mehr als desolaten Zustand befindet, soll der Bereich umfassend saniert werden. Das beauf- tragte Planungsbüro „Grimm Ingenieure“errechnete eine Bausumme von 690 000 Euro. Hiervon entfallen 65 000 Euro auf die Kanalsanierung mittels Inliner-Technik, 160 000 Euro auf die Erneuerung der Wasserleitungen sowie 465 000 Euro auf den Straßenbau. Da auch hier Zuschüsse aus dem Förderprogramm ELR beantragt werden müssen, ist beschlossen worden, eine Piorisierung der einzelnen Maßnahmen vorzunehmen. So wird dem Kombigebäude die Stufe eins zugestanden, der Wohnumfeldmaßnahme Stufe drei. Sobald eine Realisierung der Maßnahme absehbar ist, will man mit den Eigentümern Kontakt aufnehmen.
Obwohl das alte Rathaus in Utzmemmingen durch einen Brand 1919 zerstört und dadurch auch kaum noch etwas der historischen Bausubstanz vorhanden ist, handelt es sich laut dem Landesamt für Denkmalpflege bei dem Gebäude weiterhin um ein Kulturdenkmal. Dagegen möchte die Gemeinde Riesbürg Einspruch erheben.
Für die Feuerwehr werden vier Atemschutzgeräte bei der Firma Ziegler, Giengen, für 6174 Euro angeschafft. Der Bauhof bekommt einen neuen Pritschenwagen der Firma Abel und Ruf für knapp 30 000 Euro. Beim Haushalt wird das Doppik-System in Riesbürg zum 1. Januar 2020 eingeführt.