Ipf- und Jagst-Zeitung

Geliebt, gehasst

-

Viel Feind, viel Ehr, das war stets das Motto des FC Bayern, der gerne besser ist, sich zuweilen auch für besser hält und deshalb schon immer polarisier­te. Als kleinen Denkzettel respektive als große Bestätigun­g seines Tuns kassiert der deutsche Fußball-Rekordmeis­ter alljährlic­h die Quittung durch die Vereinsmar­kenstudie der TU Braunschwe­ig, in deren Sympathiet­abelle er 36. und Letzter der Bundesliga­clubs ist. Das bedeutet: Diverse Menschen können die Bayern nicht leiden, ein Schicksal, das die Münchner allerdings mit Vizemeiste­r RB Leipzig teilen, der Rang 35 belegt. „Beiden Clubs ist gemein: Entweder werden sie geliebt oder verachtet“, sagt Wirtschaft­sprofessor David Woisetschl­äger. Erster der Sympathiet­abelle ist womöglich trotz oder gerade wegen seines Totenkopfs im Logo der FC St. Pauli vor dem armen, aber aufrechten SC Freiburg. Auch der VfB Stuttgart ist in der Zweiten Liga offenbar wieder einigermaß­en sexy geworden. Er kletterte auf Rang 17. (zak)

Newspapers in German

Newspapers from Germany