„Hellwach und hochmotiviert“
Samstag ist Derbyzeit: Hofen/Hüttlingen und Oberkochen/Königsbronn im Lokalduell
(an) - Samstag ist Derbyzeit - zumindest in der Handball-Bezirksliga. Die SG Hofen/Hüttlingen steht im brisanten Duell mit bei der HSG Oberkochen/Königsbronn. Spielbeginn ist um 20 Uhr in der Herwartsteinhalle in Königsbronn.
Beide Mannschaften können sicherlich mit dem bisherigen Saisonverlauf nicht zufrieden sein. Die HSG Oberkochen/Königsbronn überwinterte in akuter Abstiegsgefahr auf dem vorletzten Tabellenplatz. Auch im Lager der Grün-Roten ist man angesichts dreier Auswärtsniederlagen alles andere als zufrieden mit dem bisherigen Verlauf der Saison. Im Hinspiel machte es sich die SG2H über lange Zeit schwer und lag zu Beginn der zweiten Hälfte sogar mit vier Toren im Rückstand. Einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt war es zu verdanken, dass das Ruder noch herumgerissen und das Spiel mit 27:22 für sich entscheiden wurde.
„Dies allein sollte der Mannschaft als Ansporn dienen, um von Beginn an hellwach und hochmotiviert zu Werke zu gehen“ist sich auch Kapitän Jan Eglauer sicher. Das Trainerduo Peter Pharion/Sebastian Adam kann personell aus dem vollen schöpfen, wodurch die SG2H zuversichtlich zum Derby reist. Die SG2H liegt derzeit auf dem vierten Tabellenplatz, hat dabei allerdings schon fünf Zähler Rückstand auf Spitzenreiter Bettringen - darf sich also keinen Ausrutscher erlauben, wenn man noch ein Wörtchen im Kampf um die Meisterschaft mitreden möchte. Zumal sich derzeit noch fast die halbe Liga Chancen auf den Relegationsrang ausrechnen darf.
Kai Lumpp kehrt zurück
Nach der enttäuschenden Hinrunde liegt das Team von HSG-Trainer Rado Bjelic lediglich auf dem vorletzten Platz. Immerhin gab es vor der Weihnachtspause einen wichtigen Sieg gegen den direkten Konkurrenten Wangen/Börtlingen. Unter der Woche wurde verstärkt in der Offensive trainiert, um passende Lösungen gegen die eingespielte und robuste Deckung der Gäste zu finden. Kai Lumpp steht nach langer Verletzungspause vor einem Comeback. Wenn es die HSG schafft, die SG2H vor ähnliche Schwierigkeiten zu stellen wie im Hinspiel und diese Leistung auch über 60 Minuten abruft, kann sie dem Favoriten ein Bein stellen.