Schnelles Netz in Lauchheim und Hülen
Gemeinderat schafft Feuerwehrfahrzeug an
LAUCHHEIM (fm) - Telefonieren, Surfen und Fernsehen über schnelle Datenleitungen wird ab Januar 2019 in Lauchheim und Hülen möglich sein, hat Telekom-Mitarbeiter Wolfgang Fahrian in der Gemeinderatssitzung gesagt. Seinen Ausführungen folgten viele Fragen. Dazu zählte auch die, wie der Einzelne vorgehen kann, wenn er das Breitband nutzen will.
Er wollte das aktuelle Investitionsvolumen in Lauchheim und Hülen nicht nennen, dafür aber, warum Röttingen derzeit noch keine Glasfaser bekomme. Für die Telekom sei Röttingen derzeit netzmäßig zu weit „abgelegen“, sagte er.
Die Beschaffung eines mittleren Löschfahrzeugs (MLF) für die Feuerwehrabteilung Hülen zum günstigsten Angebotspreis von 208 000 Euro wurde einstimmig beschlossen. Gesamtwehrkommandant Wolfgang Wünsch war mit anderen Funktionsträgern in der Sitzung und beantwortete Fragen, darunter die von Peter Preissler, ob die Ausstattung des Fahrzeugs, im Fachdeutsch seine „Mindestbeladung“, der Zukunft genüge. Wünsch bejahte die Frage eindeutig, dankte Bürgermeisterin Andrea Schnele und der Stadtverwaltung und mahnte die Hülener Feuerwehrkameraden, dass sie nun „in der Pflicht“seien, sich durch fleißiges Üben mit der Technik vertraut zu machen. Wer künftig die Begegnungsstätte beim Stadttor privat nutzen will, muss pro Tag nicht mehr 200 Euro Gebühr entrichten wie bislang, sondern nur noch 150 Euro. Vereine zahlen statt seither 100 Euro jetzt noch 50 Euro. So hat es der Gemeinderat beschlossen und auch, dass am Tor beidseitig der Schriftzug „Museum“angebracht werden soll. Einer Erweiterung der Kleingartenanlage „Alte Kläranlage“in der Wasserschutzzone II wurde zugestimmt, nachdem die Kreisbehörden dadurch keine Grundwassergefährdung erkennen konnten.
In der März-Sitzung hat der Gemeinderat die geplante Anschaffung eines Kleintransporters mit Grasfanggittern und Kippeinrichtung vertagt und die Verwaltung um Einholung eines Alternativangebots mit Elektroantrieb gebeten, das nun vorlag. Dieses kam aus Kostengründen nicht zum Zug. Der Gemeinderat stimmte dem Kauf des Fahrzeugs „Piaggio Porter“über die örtliche Firma Jan Butz zum Angebotspreis von 18 129 Euro zu. Allerdings wollten einige Gemeinderäte wissen, warum die Verwaltung keinen Rabatt „herausgehandelt“habe, wie man ihn bislang bei Butz erhalten habe. Bürgermeisterin Andrea Schnele sagte, sie wolle nachträglich „schauen, was sich machen ließe“.