Blanchieren und kühlen: So macht man Grünkohl haltbar
(dpa) - Auch Biotees können mit Pestiziden belastet sein. Günstig und gut sind dagegen häufig Produkte aus konventionellem Anbau von Discountern, wie die Zeitschrift „Öko-Test“herausfand. Immerhin: Giftige Pflanzenstoffe wie Pyrrolizidinalkaloide fanden die Tester in keinem der Tees, und wenn dann nur in geringer Konzentration. Das sind natürliche Gifte, die vermutlich bei der Ernte über mitgepflückte Kräuter in den Tee gelangen können. Bei drei Tees reichte es trotzdem nur für ein „Mangelhaft“, drei weitere bekamen sogar die Bewertung „ungenügend“. Von den Bioprodukten schneidet der Gut Bio Kräutertee von Aldi Nord mit „sehr gut“ab, ebenso die Kräuterteemischung von Lebensbaum. Mit „gut“wurden der Bergkräutertee von DM Bio sowie der Tee von Rewe Bio bewertet. Von den Kräutertees aus konventionellem Anbau schneiden am besten der Tee Westcliff Kräuter-Genuss von Aldi Süd ab („sehr gut“). „Gut“sind K-classic Kräuter von Kaufland, Lord Nelson 6 Kräuter von Lidl, die 6-Kräuter-Mischung von Meßmer, der 9-Kräuter-Tee von Penny, der 9-Kräuter-Tee von Teehaus sowie der 8-Kräuter-Tee von Teekanne. Problematisch sind vor allem die gefundenen Spritzgifte. In zwei Produkten fanden die Tester Carbendazim, das die Fruchtbarkeit beeinträchtigen kann. Auch krebsverdächtiges Anthrachinon wurde in einer größeren Menge gefunden. Grundsätzlich wird Kindern, Schwangeren und Stillenden empfohlen, nicht ausschließlich Kräutertees zu trinken.
(dpa) - Wer Grünkohl kauft, kann damit entweder eine ganze Familie verköstigen oder behält einiges übrig. Grünkohl lässt sich aber gut vorbereiten und aufheben. Dafür blanchiert man die ganzen Blätter für vier bis fünf Minuten in kochendem Salzwasser und schreckt sie anschließend unter eiskaltem Wasser ab, erklärt die Vereinigung Slow Food. Sind die Blätter abgekühlt, kann man sie in eine Salatschleuder geben und dann zerteilen: Das zarte Äußere wird von den Mittelrispen geschnitten, die kurzen, zarten Blätter aus dem Inneren des Kohls zur Seite gelegt. Damit erhält man drei verschiedene Teile Grünkohl: saftiges Blattgrün, knackige Rispen und kleine, noch intakte Blätter. Alles kann man getrennt in luftdicht verschließbaren Kunststoffbehältern im Kühlschrank für einige Tage aufbewahren.