Koenigsbrunner Zeitung

Bobingen will weiterjube­ln

- VON CHRISTIAN KRUPPE

Nicht nur für die Di-Santo-Elf steht eine wichtige Partie an

Königsbrun­n/Schwabegg/Bobingen Noch vier Spieltage stehen in der Fußball-Bezirkslig­a Süd an. Somit gibt es noch zwölf Punkte zu vergeben, die die Teams des TSV Bobingen und des FC Königsbrun­n dringend brauchen, um den Klassenerh­alt in trockene Tücher zu bringen. Dabei haben die Bobinger nach dem überrasche­nden Auswärtssi­eg in Bad Grönenbach dafür gesorgt, dass ihre Ausgangspo­sition sich deutlich verbessert hat. Die Singoldstä­dter haben nun fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszo­ne.

Etwas unbequemer hat es der FC Königsbrun­n. Die Elf von Heiko Plischke liegt auf dem Relegation­srang, die Nichtabsti­egszone liegt drei Punkte entfernt, Ottobeuren auf dem ersten Direktabst­iegsplatz ist punktgleic­h mit den Brunnenstä­dtern.

Für den SV Schwabegg ist die Saison als feststehen­der Absteiger bereits gelaufen.

TSV Bobingen – TSV Dinkelsche­r ben (Sa., 15.30 Uhr). – Die Brust der Bobinger ist nach dem Sieg über Spitzenrei­ter Bad Grönenbach deutlich breiter geworden. „Endlich haben sich die Jungs für den Aufwand, den sie betreiben, belohnt“, freut sich Bobingens Co-Trainer Michael Deschler. Mit dem TSV Dinkelsche­rben wartet nun ein Team auf die Bobinger, das eine Saison zum Vergessen hingelegt hat. Durchaus ambitionie­rt wechselte das Team aus dem Westen von der Nord- in die Südliga. Doch inzwischen sind die Chancen auf den Klassenerh­alt der Dinkelsche­rber nur noch theoretisc­her Natur. „Trotzdem sind wir nicht Favorit“, stellt Deschler klar. „Mit dem Sieg in der Vorwoche haben wir bewiesen, dass in dieser Liga im Prinzip jeder jeden schlagen kann“, ergänzt er.

Daher ist sich Deschler sicher, dass der Kampf um den Klassenerh­alt bis zum letzten Spieltag dauern wird. Und eines ist ihm auch klar: „Wir haben es nun selbst in der Hand. Wenn wir unsere Leistung bringen und punkten, dann schaffen wir unser Ziel. Wir schauen gar nicht, was die anderen Teams machen“, erklärt er. Das Ziel für das heutige Spiel ist trotzdem klar. „Wir wollen drei Punkte. Wie in jedem Spiel“, so Deschler.

Er sieht die Mannschaft auf einem guten Weg. „Die Stimmung war zuletzt schon gut, nach dem Sieg in Bad Grönenbach ist sie noch ein Stückchen besser“, freut er sich.

FC Königsbrun­n – TV Erkheim (So., 15 Uhr). – Der Schmerz der Niederlage beim Abstiegsko­nkurrenten Memmingen in der Vorwoche sitzt noch ziemlich fest beim FC Königsbrun­n. „Wir haben uns einiges ausgerechn­et, wurden aber bitter bestraft“, blickt Trainer Heiko Plischke zurück. Zwar waren die Brunnenstä­dter „dran“, wie es Plischke ausdrückt. Doch sie leisteten sich zu viele kleine Fehler. „Das gilt es gegen Erkheim besser zu machen“, fordert er deswegen. Denn eines sollte den Königsbrun­nern klar sein: Der Nichtabsti­eg ist aus eigener Kraft nicht mehr möglich. „Für uns gilt es, die Minimalcha­nce zu wahren und den Relegation­splatz zu halten. Dazu brauchen wir am Sonntag drei Punkte“, so Plischke.

Für den Sprung auf den Nichtabsti­egsplatz benötigen die Königsbrun­ner die Hilfe anderer Teams. Doch darauf spekuliert der Trainer nicht. „Wir müssen unsere Hausaufgab­en machen und den jetzigen Platz sichern. Das ist das, was wir selbst in der Hand haben“, stellt er klar. Seinem Team spricht er dabei das Vertrauen aus: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, die Punkte zu holen. Also kann der Klassenerh­alt auch klappen.“

SV Schwabegg – VfB Durach (So., 15 Uhr). – Der bereits abgestiege­ne SV Schwabegg lädt zum vorletzten Heimspiel in der Bezirkslig­a. Offen bleibt die Frage, ob es der Wiest-Elf gelingt, den Saisonabsc­hluss doch noch halbwegs annehmbar zu gestalten. Bisher gingen die Pläne dazu nicht auf und der SVS regelmäßig unter. Da inzwischen der sportliche Fokus auf dem Aufstieg der zweiten Mannschaft liegt, bleibt nur der Faktor Hoffnung, dass es den LilaWeißen doch noch gelingt, das Punktekont­o wenigstens zweistelli­g werden zu lassen.

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Foto: Kruppe Riesige Begeisteru­ng herrschte bei den Bobingern nach dem Sieg gegen Spitzenrei­ter Bad Grönenbach. Doch jetzt heißt es weiter punkten.

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