Bobingen will weiterjubeln
Nicht nur für die Di-Santo-Elf steht eine wichtige Partie an
Königsbrunn/Schwabegg/Bobingen Noch vier Spieltage stehen in der Fußball-Bezirksliga Süd an. Somit gibt es noch zwölf Punkte zu vergeben, die die Teams des TSV Bobingen und des FC Königsbrunn dringend brauchen, um den Klassenerhalt in trockene Tücher zu bringen. Dabei haben die Bobinger nach dem überraschenden Auswärtssieg in Bad Grönenbach dafür gesorgt, dass ihre Ausgangsposition sich deutlich verbessert hat. Die Singoldstädter haben nun fünf Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone.
Etwas unbequemer hat es der FC Königsbrunn. Die Elf von Heiko Plischke liegt auf dem Relegationsrang, die Nichtabstiegszone liegt drei Punkte entfernt, Ottobeuren auf dem ersten Direktabstiegsplatz ist punktgleich mit den Brunnenstädtern.
Für den SV Schwabegg ist die Saison als feststehender Absteiger bereits gelaufen.
TSV Bobingen – TSV Dinkelscher ben (Sa., 15.30 Uhr). – Die Brust der Bobinger ist nach dem Sieg über Spitzenreiter Bad Grönenbach deutlich breiter geworden. „Endlich haben sich die Jungs für den Aufwand, den sie betreiben, belohnt“, freut sich Bobingens Co-Trainer Michael Deschler. Mit dem TSV Dinkelscherben wartet nun ein Team auf die Bobinger, das eine Saison zum Vergessen hingelegt hat. Durchaus ambitioniert wechselte das Team aus dem Westen von der Nord- in die Südliga. Doch inzwischen sind die Chancen auf den Klassenerhalt der Dinkelscherber nur noch theoretischer Natur. „Trotzdem sind wir nicht Favorit“, stellt Deschler klar. „Mit dem Sieg in der Vorwoche haben wir bewiesen, dass in dieser Liga im Prinzip jeder jeden schlagen kann“, ergänzt er.
Daher ist sich Deschler sicher, dass der Kampf um den Klassenerhalt bis zum letzten Spieltag dauern wird. Und eines ist ihm auch klar: „Wir haben es nun selbst in der Hand. Wenn wir unsere Leistung bringen und punkten, dann schaffen wir unser Ziel. Wir schauen gar nicht, was die anderen Teams machen“, erklärt er. Das Ziel für das heutige Spiel ist trotzdem klar. „Wir wollen drei Punkte. Wie in jedem Spiel“, so Deschler.
Er sieht die Mannschaft auf einem guten Weg. „Die Stimmung war zuletzt schon gut, nach dem Sieg in Bad Grönenbach ist sie noch ein Stückchen besser“, freut er sich.
FC Königsbrunn – TV Erkheim (So., 15 Uhr). – Der Schmerz der Niederlage beim Abstiegskonkurrenten Memmingen in der Vorwoche sitzt noch ziemlich fest beim FC Königsbrunn. „Wir haben uns einiges ausgerechnet, wurden aber bitter bestraft“, blickt Trainer Heiko Plischke zurück. Zwar waren die Brunnenstädter „dran“, wie es Plischke ausdrückt. Doch sie leisteten sich zu viele kleine Fehler. „Das gilt es gegen Erkheim besser zu machen“, fordert er deswegen. Denn eines sollte den Königsbrunnern klar sein: Der Nichtabstieg ist aus eigener Kraft nicht mehr möglich. „Für uns gilt es, die Minimalchance zu wahren und den Relegationsplatz zu halten. Dazu brauchen wir am Sonntag drei Punkte“, so Plischke.
Für den Sprung auf den Nichtabstiegsplatz benötigen die Königsbrunner die Hilfe anderer Teams. Doch darauf spekuliert der Trainer nicht. „Wir müssen unsere Hausaufgaben machen und den jetzigen Platz sichern. Das ist das, was wir selbst in der Hand haben“, stellt er klar. Seinem Team spricht er dabei das Vertrauen aus: „Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie in der Lage ist, die Punkte zu holen. Also kann der Klassenerhalt auch klappen.“
SV Schwabegg – VfB Durach (So., 15 Uhr). – Der bereits abgestiegene SV Schwabegg lädt zum vorletzten Heimspiel in der Bezirksliga. Offen bleibt die Frage, ob es der Wiest-Elf gelingt, den Saisonabschluss doch noch halbwegs annehmbar zu gestalten. Bisher gingen die Pläne dazu nicht auf und der SVS regelmäßig unter. Da inzwischen der sportliche Fokus auf dem Aufstieg der zweiten Mannschaft liegt, bleibt nur der Faktor Hoffnung, dass es den LilaWeißen doch noch gelingt, das Punktekonto wenigstens zweistellig werden zu lassen.