Koenigsbrunner Zeitung

Schneller nach Berlin

- » Gute Nachrichte­n capito@augsburger allgemeine.de Team

Ein rot-weißer ICE rast durch die Landschaft. Es gibt Strecken, auf denen Züge oft so schnell fahren dürfen, wie sie nur können. Die Strecken nennt man Schnellfah­r-Strecken. Eine Schnellfah­r-Strecke soll es bald zwischen den Städten Berlin und München geben. Fahrgäste kommen dann schneller an ihr Ziel als bisher. „Damit die Züge so schnell fahren können, muss die Strecke möglichst gerade verlaufen“, erklärt ein Experte von der Bahn. Teile der Strecke Berlin–München wurden deswegen neu gebaut. „Das war ganz schön aufwendig“, sagt der Experte. Der Weg führt nämlich durch den bergigen Thüringer Wald. Der liegt ungefähr in der Mitte Deutschlan­ds. Für eine möglichst gerade Strecke wurden dort 22 Tunnel und 29 Brücken gebaut. Diese neue Strecke ist jetzt fertig geworden. Noch fahren täglich Testzüge über die neuen Schienen. „Es wird alles genau gemessen“, sagt der Experte. „Wir sind schon mit einem ganz schnellen Zug über die Strecke gefahren und mit einem ganz schweren.“So wird zum Beispiel getestet, ob die Brücken halten. „Außerdem wird überprüft, ob die Gleise haargenau liegen und ob die Funksteuer­ung funktionie­rt“, sagt der Experte. Über die Funksteuer­ung wird zum Beispiel geschaut, wie schnell ein Zug in einem bestimmten Bereich unterwegs ist.

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So sieht einer der Testzüge aus, die ge rade über die neue Strecke düsen. Wenn diese auch für „normale“Züge freigege ben wird, können Bahnkunden in vier Stunden von München nach Berlin fah ren.
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