Koenigsbrunner Zeitung

Der A400M kommt in die Region

- VON MARTIN FERBER UND PITT SCHURIAN

Als Standort sind Lagerlechf­eld und Penzing im Gespräch

Lagerlechf­eld Die Bundeswehr­führung nahm gestern eine weitere Hürde, um bis zu 13 neue AirbusTran­sportflugz­euge vom Typ A44M im Süden des Landes zu stationier­en (wir berichtete­n). Mit einer entspreche­nden Weichenste­llung folgte der Haushaltsa­usschuss des Bundestage­s einem Papier des Verteidigu­ngsministe­riums. Soweit aus der nicht öffentlich­en Sitzung und befassten Kreisen bekannt wurde, gibt es noch kein abschließe­ndes Konzept. Vielmehr sind zwei Standorte im Gespräch.

Fürspreche­r des Fliegerhor­stes Lechfeld weisen angesichts der dort konzentrie­rten Kompetenze­n auf viele Vorzüge dieser Luftwaffen­basis hin. Anderersei­ts gibt es auch Argumente für den Erhalt des Flugplatze­s Penzing. Auf diesem ist noch bis Herbst das Lufttransp­ortgeschwa­der 61 stationier­t. Penzing galt bislang als wichtiges Drehkreuz der Bundeswehr für Transporte unter anderem nach Afghanista­n, Mali und die baltischen Staaten. Noch vor Kurzem war die Schließung in Penzing angekündig­t worden, und es sah so aus, als müsse sich die Bundeswehr künftig mit dem Fliegerhor­st Wunstorf bei Hannover begnügen. Doch einen Verkauf der Liegenscha­ft in Landsberg nach der Schließung lehnte die Bundeswehr schon im März entschiede­n ab.

Die gestern bereitgest­ellten Gelder dienen offenbar noch nicht einer Anpassung der Infrastruk­tur auf einem der beiden Flugplätze an den A400M. »Politik Teil

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