Der A400M kommt in die Region
Als Standort sind Lagerlechfeld und Penzing im Gespräch
Lagerlechfeld Die Bundeswehrführung nahm gestern eine weitere Hürde, um bis zu 13 neue AirbusTransportflugzeuge vom Typ A44M im Süden des Landes zu stationieren (wir berichteten). Mit einer entsprechenden Weichenstellung folgte der Haushaltsausschuss des Bundestages einem Papier des Verteidigungsministeriums. Soweit aus der nicht öffentlichen Sitzung und befassten Kreisen bekannt wurde, gibt es noch kein abschließendes Konzept. Vielmehr sind zwei Standorte im Gespräch.
Fürsprecher des Fliegerhorstes Lechfeld weisen angesichts der dort konzentrierten Kompetenzen auf viele Vorzüge dieser Luftwaffenbasis hin. Andererseits gibt es auch Argumente für den Erhalt des Flugplatzes Penzing. Auf diesem ist noch bis Herbst das Lufttransportgeschwader 61 stationiert. Penzing galt bislang als wichtiges Drehkreuz der Bundeswehr für Transporte unter anderem nach Afghanistan, Mali und die baltischen Staaten. Noch vor Kurzem war die Schließung in Penzing angekündigt worden, und es sah so aus, als müsse sich die Bundeswehr künftig mit dem Fliegerhorst Wunstorf bei Hannover begnügen. Doch einen Verkauf der Liegenschaft in Landsberg nach der Schließung lehnte die Bundeswehr schon im März entschieden ab.
Die gestern bereitgestellten Gelder dienen offenbar noch nicht einer Anpassung der Infrastruktur auf einem der beiden Flugplätze an den A400M. »Politik Teil