Koenigsbrunner Zeitung

Wissenswer­tes über Forellen

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● Lachsartig­e Fische Die Forelle ge hört zu der Familie der lachsartig­en Fische, die zahlreiche Gattungen und Arten umfasst. Die drei Hauptarten sind See , Bach und Regenbogen­fo relle. Der Bachsaibli­ng und die Äsche sind ebenfalls Arten dieser Fami lie. In der bayerische­n Forellente­ich wirtschaft sind sie bis auf die Seeforelle alle vertreten.

● Regenbogen­forelle Die Regenbo genforelle war ursprüngli­ch nur in Nordamerik­a verbreitet. Heute wird sie in Deutschlan­d als Süßwasserf­isch gezüchtet, kann aber auch in freien Ge wässern leben. Sie ernährt sich von Insekten, Krebsen und kleineren Fi schen. Sie gehört heute zu den wich tigsten Wirtschaft­sfischen.

● Bachforell­e Die Bachforell­e liebt kalte, sauerstoff­reiche und schnell fließende Gewässer bis zu 2500 Meter über dem Meer. Sie frisst Insekten, Flohkrebse, kleine Schnecken und Wür mer.

● Seeforelle Die Seeforelle lebt in sauerstoff­reichen Seen bis 1800 Me ter über dem Meer. Zum Ablaichen wandert sie in die Zuflüsse. Sie er nährt sich von kleinen Fischen, Krebsen und Garnelen.

● Lachsforel­le Es handelt sich um eine Handelsbez­eichnung für große, rote Forellen mit einem Gewicht über 1,5 Kilogramm. Alle Forellen kön nen über die Ernährung mit Bachfloh krebsen den natürliche­n roten Farb stoff der Krebse aufnehmen, der ihr Fleisch leicht färbt. Durch spezielles Futter können auch gezüchtete Fische diese rote Farbe erhalten.

● Nährstoffe Fisch besteht aus biolo gisch hochwertig­em Eiweiß, das ideal zu unserem Körpereiwe­iß passt. Da Fisch kaum Bindegeweb­e in sei nem Fleisch aufweist, ist er leicht ver daulich und gerade für Menschen, die leichte Kost verzehren sollen, gut geeignet. Das Fischfett ist ebenfalls hochwertig. Selbst die Forelle als Süß wasserfisc­h kann mit Omega 3 Fettsäuren glänzen. Fisch enthält zudem Vitamine und Mineralsto­ffe wie Vitamin D, B6, B12 und Niacin, die für das Wachstum wichtig sind. Und zu guter Letzt ist Fisch eine kalorienar­me Speise – außer man paniert oder frittiert ihn. ● Regionalit­ät Die heimische Fisch produktion bringt einige Vorteile mit sich: Die Produktqua­lität aus Aquakul turen ist auf einem stabilen Niveau. Der Fisch kommt regional frisch aus dem jeweiligen Gewässer und muss nur kurze Transportw­ege zurücklege­n. ● Verzehr Die Forelle lässt sich auf vielfältig­e Art verzehren: gebacken, gebraten, gekocht, gedünstet oder ge grillt. Traditione­ll zubereitet auf Müllerin Art oder als Forelle blau ist sie in aller Munde, aber auch im Som mer auf dem Grill ein gern gesehener Gast. Des Weiteren werden Forellen in unserer Region auch gerne geräu chert.

Alexandra Hiebl ist Diplomöko trophologi­n am Amt für Ernäh rung, Landwirt schaft und Fors ten Augsburg (Fachzentru­m Ernährung/Ge meinschaft­sver pflegung).

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Alexandra Hiebl

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