Koenigsbrunner Zeitung

Die Frage der Woche

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einmal profitiere­n? Auch ein hell gekiester Weg und ein paar Reflektore­n an den Laufklamot­ten schaden nicht. Jeder Lauf ist besser als kein Lauf. Wenn Joggen heißt, auch bei Regen und Kälte rauszugehe­n oder mit der Hoffnung, das rumorende Knie werde ab Kilometer 4 schon langsam Ruhe geben, wenn Joggen also bedeutet, sich nicht von Kinkerlitz­chen ausbremsen zu lassen – warum sollte dann Dunkelheit ein Hindernis sein? Weil das kontemplat­ive Naturerleb­nis ausfällt, wenn man vor lauter dunklem Wald die Bäume nicht sieht? Das sagen dann ausgerechn­et jene, die im vollen Tageslicht mit Kopfhörern rennen und dem Handy am Oberarm… Das Unbehagen in der Dunkelheit lässt sich abtrainier­en. Man kann ja auch zu zweit laufen. Oder mit Stirnlampe… Halt, Einspruch! So ein hüpfender Lichtkegel ist eine Umdrehung zu viel. Jogger sind doch keine Höhlenmens­chen.

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