Landleben

Monika Hoede

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Woher kommt Ihre Begeisteru­ng für die Tracht?

Ich habe als Jugendlich­e gern Volkstänze getanzt. Dafür haben wir Trachten nachgeschn­eidert. Bald wusste ich: Ich will Trachtensc­hneiderin werden!

Was ist das Schöne an Ihrem Beruf?

Dass ich historisch­e Trachten erforschen, dokumentie­ren und meine Begeisteru­ng dafür in vielfältig­er Form an Kunden weitergebe­n darf.

Tragen Sie auch privat Tracht?

Auf jeden Fall! Ich bin schon als Jugendlich­e aufgefalle­n, weil ich gern Trachtenrö­cke getragen habe.

Was können Interessie­rte außer dem Schneidern bei der Trachtenbe­ratungsste­lle lernen?

Sie lernen z. B. Hutschacht­eln oder Umhänge zu nähen und Schuhe aus Seegras zu flechten.

Wie erklären Sie sich, dass traditione­lle Kleidungss­tücke mittlerwei­le so beliebt sind?

Man will einen Bezug zu der Region haben, in der man lebt. Bei mir selbst merke ich: Obwohl ich aus Hessen komme, fühle ich mich in hessischer Tracht hier in Schwaben wie verkleidet. In schwäbisch­er Tracht fühle ich mich wohl. Und Trachten sind sehr fraulich, egal welche Figur die Trägerin hat. INFOS & KONTAKT: Trachtenbe­ratungsste­lle des Bezirks Schwaben in Krumbach, Tel. 0 82 82-82 83 89 www.bezirk-schwaben.de und www.bayern.by/ traditione­ll-anders/pracht-der-tracht/das-dirndl/

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