Wohlfühlen dank Klimaschutz
Am Wochenende präsentierten sich gut 50 Firmen. Sie hatten viel zu tun
Wie sie ihre eigene Zukunft nachhaltig gestalten können und nicht auf Kosten der nächsten Generationen leben müssen, das konnten am Wochenende die Besucher der Energie- und Baumesse Landsberg hautnah erleben. Denn gut 50 Firmen aus der Region präsentierten ihnen dazu in der Eissporthalle eindrucksvolle Angebote ihrer Produktpalette.
Angefangen von der Energie-, Heiz- und Haustechnik über das moderne Renovieren und Sanieren der Immobilien bis hin zum Einbruchschutz und der Sicherheit ihrer Bewohner. Dass die zweitägige Großveranstaltung dem Bedürfnis der Menschen rundum gerecht würde, hatte im Vorfeld neben Matthias Reichart, Projektleiter der Messe AG, auch Berthold Lesch, der Vorsitzende der Landsberger Energieagentur (Lena) erkannt, als sie sich entschlossen, für die Besucher ein solches Angebot zu verwirklichen.
Wie Lesch bei der Eröffnung am Samstagvormittag den Gästen dazu versicherte, gelte es „im Rahmen der Energiewende zu schauen, welche Maßnahmen dazu am besten geeignet sind“. Dabei sprach er besonders den so genannten „EnergieDreisprung“an. Soll heißen: „Energiebedarf senken, Energieeffizienz steigern und regenerative Energie einsetzen und dabei gleichzeitig erkennen, dass wir dadurch ein Wohlfühlklima schaffen.“Klimaschutz müsse nicht heißen, dass man sich einschränken muss und es einem schlecht dabei geht.
Für den Landkreis wies stellvertretender Landrat Peter Ditsch auf den „Earth Day“hin, der am Samstag in 175 Ländern begangen wurde und die Wertschätzung für die natürliche Umwelt stärken sollte. „Die heute beginnende Energiemesse passt also hervorragend zu diesem Thema.“Danach fasste Projektleiter Reichhart seinen Wunsch in den Satz: „Dass wir mit der beschworenen Energiewende auch unsere private und persönliche Energiewende etwas nach vorne treiben.“
Oberbürgermeister Mathias Neuner sprach den Veranstaltern seinen Dank für die zeitaufwendige Organisation und Durchführung aus. Weil damit die Landsberger und ihre aus der ganzen Region angereisten Gäste die Möglichkeit hätten, sich rund um die Themen „Bauen, Energie und Sicherheit“umfassend und kostenfrei zu informieren. Neuner lobte überdies das breit gefächerte Programm mit Fachvorträgen und den polizeilichen Informationen in Sachen Einbruchschutz und persönlicher Sicherheit sowie die Sonderschau „Elektro-Mobilität“(E-Bikes, Segways und Tesla-Taxi).
Die Aussteller jedenfalls hatten vor allem nachmittags alle Hände voll zu tun, um anhand der neu entwickelten Fabrikate und Erzeugnisse dem interessierten Publikum die Zukunft rund um ihr Eigentum und auch ihr persönliches Wohlergehen vorzustellen. Und auch in Sachen Finanzierung und Versicherung ihrer „neuen schönen Wohnwelt“standen die Vertreter der regionalen Banken bereit.