Die Trainer nehmen Abschied
Jürgen Lugmair hört in Penzing auf. Auch für Jockl Ried ist nach dieser Saison in Denklingen Schluss
Landkreis Beim FC Penzing hatte man sich schon lange Gedanken gemacht: Aus privaten Gründen muss Trainer Jürgen Lugmair kürzertreten und wird nach dieser Saison sein Traineramt abgeben. Das teilte Abteilungsleiter Peter Rief am vergangenen Dienstag der Mannschaft mit und gestern dem LT. „Wir haben damit gewartet, bis der Aufstieg sicher war“, erklärte Rief, der auch schon einen Nachfolger präsentieren kann: Roland Krötz wird der neue Trainer des Bezirksliga-Aufsteigers.
Auch wenn Jürgen Lugmair aus zeitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stehe, so „bleibt er dem Verein als Berater und Ideengeber erhalten“, sagte Rief, Lugmair habe auch bei der Suche nach seinem Nachfolger mitgeholfen und sei mit Roland Krötz in Kontakt. „Mit Roland Krötz haben wir einen adäquaten Nachfolger, einen jungen, hoch motivierten Trainer“, freute sich Rief über die Lösung.
Für die letzten beiden Punktspiele – heute beim SC Gröbenzell und am letzten Spieltag zu Hause gegen Denklingen – wünscht sich Rief noch „zwei schöne Spiele“. Nach dem letzten Spiel ist auch eine Aufstiegsfeier geplant, bei der Jürgen Lugmair entsprechend verabschiedet werden soll. „Er war immerhin dreieinhalb Jahre in Penzing Trainer und ist mit der Mannschaft zweimal aufgestiegen“, so der Penzinger Abteilungsleiter. Außerdem habe er mit seiner Art für die nötige Kontinuität gesorgt, „damit wir unser Konzept auch umsetzen konnten“.
Überraschend kam dagegen für Denklingens Trainer Jockl Ried die Nachricht, dass man in der neuen Saison nicht mehr mit ihm plant. Abteilungsleiter Christoph Sporer hatte Ried dies nach dem Spiel am vergangenen Sonntag mitgeteilt. „Jockl Ried hat viele Spieler der ersten Mannschaft schon in der C- und A-Jugend trainiert“, erklärte Sporer gegenüber dem LT, deshalb sei man in der Abteilungsleitung der Meinung, „dass die Luft raus ist und die Spieler mal wieder etwas anderes sehen müssen“.
Für Jockl Ried kam die Entscheidung der Abteilungsleitung nicht nur sehr überraschend, „ich bin auch sehr enttäuscht“, erklärte er. In der kommenden Saison plane er nicht als Trainer zu einem anderen Verein zu wechseln, jetzt stünden erst Ende des Jahres die Prüfungen für den Trainerschein an.
Einen Nachfolger haben die Denklinger noch nicht: „Wir sind Mitte Mai etwas spät dran“, sagte Christoph Sporer. Aber das Vorbereitungsprogramm stehe bereits. Und was die Ziele für die neue Saison betrifft, so werde man nicht mit aller Gewalt einen Aufstieg anstreben, aber das Potenzial in der Mannschaft wäre vorhanden – man müsse abwarten, was „mit frischem Wind“möglich sei.