Landsberger Tagblatt

Der ICE und die Taube

- VON THOMAS WUNDER redaktion@landsberge­r tagblatt.de

Mit der Bahn bin ich eher selten unterwegs. Für ein Wochenende in Hamburg haben wir uns jedoch entschiede­n, auf die Schiene zu wechseln. Auch der Kinder wegen, die gerne mit dem ICE verreisen wollten. Ob das nach diesem Kurzurlaub auch noch gilt? Denn schon der Start ging gründlich schief. In München angekommen erfuhren wir, dass der vorgesehen­e ICE komplett ausfällt. Damit war auch die Tischreser­vierung futsch und die Ankunft in Hamburg um eine Stunde verspätet.

Doch damit nicht genug. Bei der Rückfahrt verspätete sich der ICE schon im Hamburg. Eine Taube war zwischen Oberleitun­g und Zug geraten, was einen Kurzschlus­s verursacht hatte. Der ICE konnte nur noch 160 Stundenkil­ometer schnell fahren und wir mussten erneut eine über einstündig­e Verspätung in Kauf nehmen. Wir haben das ganze Schlamasse­l, wie viele andere Bahnreisen­de auch, geduldig hingenomme­n. Die Kinder sowieso. Denn die konnten so die Kinderbetr­euung der Deutschen Bahn länger genießen.

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