Landsberger Tagblatt

Die Pflicht erfüllt

Handball Der TSV Landsberg setzt sich gegen Pullach mit 27:22 durch. Überzeugen­d war die Leistung nicht

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Landsberg Das beste Spiel der Landsberge­r Handballer in der Bezirksobe­rliga war es sicher nicht, aber man holte sich mit einem nie gefährdete­n 27:22-Erfolg die Punkte und klettert damit vier Spieltage vor Saisonende auf Platz sieben in der Bezirksobe­rliga. Beruflich bedingt war der Landsberge­r Kader ausgedünnt, besonders am Kreis fehlten die „Fachkräfte“. So sprangen Philipp Scharnagl und Florian Hausner aus der Zweiten ein.

Der Start misslang den Gastgebern gründlich – nach drei Minuten lagen sie schon 0:3 zurück. Ein Zwischensp­urt sorgte dann aber innerhalb von zwei Minuten für eine 4:3-Führung. Konstanz kam dadurch aber nicht ins Landsberge­r Spiel. Im Angriff zeigte man zwar schöne Aktionen, schloss dann aber zu früh ab oder warf unpräzise. Erst kurz vor der Pause hatten die Landsberge­r einen Lauf und führten zur Pause verdient mit 13:10.

Nach dem Wechsel legten die Landsberge­r mit Tempo-Handball drei Tore nach (16:10/33.). Alles sah nach einer klaren Sache für die Gastgeber aus – bis diese wieder ihre Linie verloren. Im Angriff gelang wenig Zwingendes und in der Abwehr ließ man Pullach seine Angriffe zu lange ausspielen. Der Vorsprung schmolz und auf einmal waren die Gäste wieder auf einen Treffer dran (19:18/44.). Es waren die schönen Tore von Finn Meier, die in dieser Phase dafür sorgten, dass Landsberg vorne blieb. Eine kleine Steigerung in Abwehr und Angriff genügte, um den Vorsprung wieder auszubauen (24:19/54.). Jetzt erkämpfte man sich Bälle in der Abwehr und das Gegenstoßs­piel funktionie­rte wieder. Die Außen bedankten sich für die Bälle mit sicheren Treffern. Diesen Vorsprung brachte man dann auch ungefährde­t ins Ziel.

„Klar, das hätten auch ein paar Tore mehr Vorsprung sein können, aber in so einem Spiel zählt vor allem, dass man sich sicher die Punkte holt“, meinte TSV-Trainer Sofian Marrague nach der Partie. Seine Jungs hätten das – mit gewissen Schwankung­en – ordentlich erledigt. „Ich hatte zu keinem Zeitpunkt Zweifel am Sieg“.

TSV: Michael Juchem, Valentin Popi, Mar kus Bräutigam, Christoph Stöcker, Tobias Giez, Christian Eisen (3), Jonathan Giez (4/2), Fynn Meier (9), Moritz Hierstette­r (1), Kai Roth (6), Philipp Scharnagl (4), Florian Hausner.

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Archivfoto: Thorsten Jordan Spielerisc­h war es nicht die beste Leistung der Landsberge­r (am Ball Jonathan Giez, rechts Gatto Piepenburg), aber am Ende zähl te gegen Pullach nur der Sieg.

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