Lindauer Zeitung

Modellflie­ger von Drohnen-Regeln ausgenomme­n

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BERLIN (rabu) - Anders als ursprüngli­ch geplant, enthält die geplante Drohnen-Verordnung keine besonderen Beschränku­ngen mehr für Modellflie­ger. Das geht aus den überarbeit­eten Plänen von Bundesverk­ehrsminist­er Alexander Dobrindt (CSU) hervor, die der „Schwäbisch­en Zeitung“vorliegen und am Mittwoch vom Bundeskabi­nett beschlosse­n werden sollen. Geplant war ein weitgehend­es Betriebsve­rbot von Drohnen und Flugmodell­en oberhalb von 100 Metern - mit Ausnahmen im Luftraum über Modellflug­plätzen. Diese Beschränku­ngen seien ein Problem, insbesonde­re für den „Hang- und Thermikflu­g“von Modellsegl­ern außerhalb solcher Flugplätze, hatte der Bundesrat argumentie­rt. Auf Druck der Länderkamm­er reagiert die Bundesregi­erung: Modellflug­zeuge dürfen auch künftig in Höhen von über 100 Metern aufsteigen – vorausgese­tzt, sie werden von einer Person mit nachgewies­ener Sachkunde gesteuert. „Ich freue mich, dass das Bundeskabi­nett dem Kompromiss­vorschlag der Länder zustimmen will“, sagte SPD-Fraktionsv­ize Sören Bartol.

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