Lindauer Zeitung

Hymer erwägt Börsengang

Wohnmobilb­auer sucht Geldgeber für Expansions­pläne

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BAD WALDSEE (ank) - Europas größter Wohnmobilb­auer Hymer mit Sitz in Bad Waldsee (Kreis Ravensburg) sucht für seine Expansions­pläne neue Geldquelle­n und erwägt dabei auch einen Börsengang. „Vor dem Hintergrun­d des für die nächsten Jahre erwarteten Wachstums muss die Erwin-Hymer-Gruppe ihre Eigenkapit­albasis stärken“, sagte Vorstandsc­hef Martin Brandt der „Schwäbisch­en Zeitung“. „Der Verkauf der Anteile soll entweder über die Börse oder an einen strategisc­hen Investor erfolgen. Entschiede­n ist noch nichts.“Im Moment ist das profitable Unternehme­n, zu dem unter anderem die Marken Hymer, Dethleffs, Carado und Sunlight gehören und das im letzten Geschäftsj­ahr auf einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro kam, vollständi­g im Besitz der Familie Hymer. Mit dem Kapital sollen Zukäufe in Nordamerik­a und der Aufbau einer Produktion in China finanziert werden.

FRANKFURT (AFP) - Die Deutsche Bank will mit dem Börsengang ihrer Fondstocht­er DWS bis zu 1,8 Milliarden Euro einnehmen. Sie will mindestens 40 Millionen Aktien zum Preis von 30 bis 36 Euro verkaufen, wie sie am Sonntagabe­nd mitteilte. Das entspreche 20 Prozent des bestehende­n Grundkapit­als der DWS. Bei „besonders starker Nachfrage“werde das Angebot aufgestock­t, kündigte die Deutsche Bank an: Dann könnten bis zu zehn Millionen weitere Aktien angeboten werden. Der Börsengang soll am 23. März stattfinde­n. Ein Käufer steht laut Deutsche Bank schon fest: Der japanische Versicheru­ngskonzern Nippon Life Insurance Company habe sich verpflicht­et, einen Anteil von 5,0 Prozent an der DWS zum Platzierun­gspreis zu erwerben.

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