Erhöhte Chemikalienwerte in der Muttermilch
ALTÖTTING/ERLANGEN (lby) - Muttermilch von Frauen aus dem Raum Altötting ist laut einer Untersuchung stärker mit einer womöglich krebserregenden Chemikalie belastet als die von Vergleichspersonen aus München. Es gebe aber keinen Anlass, von der bestehenden Stillempfehlung abzurücken, teilte das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Erlangen mit. Im Trinkwasser und in Blutproben aus der Region war eine vergleichsweise hohe Konzentration von Perfluoroctansäure (PFOA) gemessen worden. PFOA war bei Firmen im Chemiepark Gendorf in Burgkirchen an der Alz unweit von Altötting legal im Einsatz.