Iran-Sanktionen Chance für russische Firmen
Zur Wiedereinführung von US-Sanktionen gegen Iran schreibt die russische Regierungszeitung „Rossijskaja Gaseta“am Donnerstag: „Ein Teil der großen europäischen Firmen hat seinen Rückzug aus dem Iran mitgeteilt, sie unterwerfen sich damit faktisch den Forderungen aus Washington. Ihre Begründungen klingen dabei alle gleich: Die Verluste durch Strafmaßnahmen der USA wären ungleich höher als der potenzielle Vorteil von Projekten im Iran. Dank Hilfe aus Brüssel bleiben aber einige große Firmen im Iran, zum Beispiel Renault aus Frankreich. Auf mittlere und kleinere Unternehmen wirken die USSanktionen weniger abschreckend, sie sind nicht auf den amerikanischen Markt oder US-Kredite angewiesen. Der Exodus westlicher Großfirmen schafft bei Infrastrukturprojekten Platz für andere große Partner des Irans – nämlich für Russland, Indien, China und die Türkei.“